Küstenwache warnt Badegäste Haialarm an US-Ostküste – Schwimmerin tot
An der Nordostküste der USA schwimmt eine Frau im Meer. Dann wird sie offenbar von einem Hai angegriffen. Kajakfahrer ziehen sie an Land – doch sie überlebt nicht. Ein Meeresforscher vermutet ein besonderes Tier hinter der Attacke.
Vor der Nordostküste der USA ist eine Schwimmerin anscheinend von einem Hai getötet worden. Ein Augenzeuge habe gesehen, wie die Frau vor Bailey Island im Bundesstaat Maine bei dem vermuteten Angriff verletzt wurde, teilte die Küstenwache mit. Kajakfahrer hätten sie an den Strand gebracht, wo ihr Tod festgestellt wurde. Der Vorfall werde untersucht.
Küstenwache warnt Badegäste vor Fischschwärmen
Die Küstenwache rief Badegäste und Bootsfahrer zur Vorsicht auf und mahnte, Robben oder Fischschwärmen unbedingt aus dem Weg zu gehen. Diese gelten als Beute für Raubfische.
Haiangriffe sind in der Gegend rund 175 Kilometer nordöstlich von Boston extrem selten. Laut einer Statistik des Florida Museums gab es in ganz Maine erst einen einzigen. Laut örtlichen Presseberichten ereignete er sich 2010 und war nicht tödlich. Der Meeresforscher James Sulikowski sagte dem "Portland Press Herald", dass es sich im aktuellen Fall höchstwahrscheinlich um einen Weißen Hai handele. Die gefräßigen Räuber können mehr als fünf Meter lang werden.
Zuletzt hatte ein Haiangriff in Australien für Schlagzeilen gesorgt: Ein 15-jähriger Surfer wurde im US-Bundesstaat New South Wales von einem Tier angegriffen, Helfer zogen den blutenden Teenager aus dem Wasser. Er starb an seinen Verletzungen.
- Nachrichtenagentur dpa