Wetter in Deutschland Schneefälle möglich – der Winter kommt zurück
Am Wochenende zeigte sich das Wetter in Deutschland noch frühsommerlich, doch ab Montag wird es deutlich kälter. Sogar Schneefälle und Frost sind möglich.
Pünktlich zu den Eisheiligen ab Montag werden die Temperaturen noch einmal kühl und fast winterlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Montag einen Temperatursturz voraus. "Schneefälle sind in Süddeutschland voraussichtlich bis in tiefere Lagen möglich. Frost- und Bodenfrost werden vorübergehend auch wieder ein Thema sein", heißt es in der DWD-Prognose von Freitag. Die 20-Grad-Marke wird demnach nur noch im äußersten Südosten Bayerns überschritten. 9 bis 14 Grad seien die Regel.
Die Kaltfront falle mit dem ersten Tag der sogenannten Eisheiligen zusammen. "Das ist eher Zufall", sagt Meteorologe Jens Hoffmann. Kalte Temperaturen an den Tagen der Eisheiligen Mitte Mai (11 bis 15. Mai: Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia) seien nicht die Regel, eher eine allgemeine Warnung: "Vorsicht mit Pflanzen, im Mai kann es nochmal kälter werden."
Unwetterartiger Regen und Kälte
"Am Montag zieht eine Kaltfront über Deutschland und erreicht am Abend auch die Alpen", sagt DWD-Meteorologe Marco Manitta. "Wenn dann die Kaltluft einzieht, sinkt die Schneefallgrenze." Der Regen gefriere vom Saarland bis zur Niederlausitz oberhalb von 700 Metern zunehmend zu weißen Flocken. "Es könnte sein, dass die höheren Lagen der Mittelgebirge kurz mal weiß werden."
In der Nacht zum Dienstag erreicht die kalte Luft auch den Süden Deutschlands: "Es gibt einen Temperatursturz, davor haben wir noch Sommer und in der Nacht wird es dann fast winterlich", sagt der Meteorologe. "Wenn es aufklart, besteht in ganz Deutschland Frostgefahr."
Die Nächte blieben weiterhin kalt, doch die Temperaturen stiegen wieder. Ab Mittwoch kommen die sommerlichen Temperaturen langsam wieder zurück.
- Nachrichtenagentur dpa