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Wetter in Deutschland: Dieser Teil des Landes darf auf Sonne hoffen


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Immer noch kein Winterwetter
Ein Teil Deutschlands darf auf Sonne hoffen


Aktualisiert am 22.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Die Sonne hängt zwischen Wolkenfeldern: Sonne im Süden, Wolken im Norden – diese Struktur zieht sich durch die restliche Woche. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Die Sonne hängt zwischen Wolkenfeldern: Sonne im Süden, Wolken im Norden – diese Struktur zieht sich durch die restliche Woche. (Symbolbild) (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)
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Die Aussichten bleiben trüb – zumindest für den Norden. Und auch Winterfreunde dürften in den kommenden Tagen enttäuscht werden. Möglicherweise stellt dieser Januar einen neuen Rekord auf.

Der Januar schreitet voran – doch wer auf Schnee und Kälte hofft, den enttäuscht auch die zweite Wochenhälfte: "Der Winter lässt auf sich warten", sagt Dirk Thiele vom Wetterdienst MeteoGroup. Ansonsten ist das Wetter in den kommenden Tagen zweigeteilt: Während sich die Sonne im Süden häufig zeigt, sind die Aussichten für den Norden trüb.

Der Donnerstag startet trocken. Vom Norden bis zum Emsland zieht dann allerdings ein Regenband auf, das Niederschläge bringt. Der Westen ist neblig und trüb. Der Süden hingegen bleibt freundlich, nur teilweise zieht Nebel auf. In Brandenburg kann es auch im späteren Verlauf des Tages noch nass werden, das Gleiche gilt für die Küsten. Am wärmsten ist es auf Sylt mit 7 Grad, während Sachsen und Bayern nur auf 2 bis 3 Grad kommen. Die Nacht zu Freitag wird erneut frostig, ortsweise herrscht in den frühen Morgenstunden dann auch Glättegefahr.

Über dem Norden liegt eine dichte Wolkendecke

Auch am Freitag bekommt der Süden das schöne Wetter ab: Vormittags kann es zwar noch Nebel geben, doch im Laufe des Tages profitiert die Gegend vom Einfluss eines Hochdruckgebiets, es wird freundlich und trocken. Der Norden steht hingegen unter Einfluss eines Tiefdruckgebiets, hier liegt eine dicke Wolkendecke. Es bleibt trüb, aber zumindest überwiegend trocken. Nur an den Küsten ist Regen möglich, allerdings nicht viel: "Auf jeden Fall nichts, was sich nicht mit einem Regenschirm überstehen ließe", verspricht Wetterexperte Thiele. Die Temperaturen in Deutschland liegen dabei zwischen 2 Grad in Frankfurt am Main und 12 Grad im Alpenvorland.


Mit Beginn des Wochenendes ziehen aber immer mehr Wolken auf. Es bleibt allerdings bei der alten Aufteilung: Im Süden bleibt es freundlicher, während sich der Norden trist und wolkig zeigt. Vom Westen kommen aber zunehmend Wolken nach Deutschland. "Die dürften auch in Baden-Württemberg das schöne Wetter vergrämen", sagt Thiele von der MeteoGroup. Trotzdem bleibt es insgesamt trocken bei Temperaturen zwischen 2 Grad in Frankfurt am Main und bis zu 10 Grad am Oberrhein.

Der Regenschirm könnte ein guter Begleiter sein

Am Sonntag rutscht schließlich ein Tiefausläufer nach Deutschland rein und beschert den meisten Gebieten einen trüben Tag. Am freundlichsten wird es noch in Baden-Wüttemberg und Bayern. Regen soll eigentlich erst in der Nacht zum Montag von Nordwesten aus aufziehen, trotzdem rät Thiele: "Es kann nicht schaden, den Regenschirm am Sonntag mitzunehmen." Mit 12 Grad ist es im Breisgau am wärmsten, im Hofer Raum werden es hingegen nur 4 Grad.

Auch für die kommende Woche hat Wetterexperte Thiele keine guten Neuigkeiten. Es soll nasser werden – und deutlich wärmer: "Wenn das so weitergeht, könnte es sein, dass wir den mildesten Januar aller Zeiten erleben."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit der MeteoGroup
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