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Video zeigt: In China fallen durch Taifun "Lekima" Tintenfische vom Himmel


Taifun "Lekima"
Video zeigt: In China fallen Tintenfische vom Himmel

Von t-online, sth

Aktualisiert am 13.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Oktopus auf einer Windschutzscheibe: Diesen ungewöhnlichen Besucher spülte Taifun "Lekima" in der chinesischen Provinz Zheijang an.Vergrößern des Bildes
Oktopus auf einer Windschutzscheibe: Diesen ungewöhnlichen Besucher spülte Taifun "Lekima" in der chinesischen Provinz Zheijang an. (Quelle: Facebook/Severe Weather Europe)

Taifun "Lekima" hat in China ganze Dörfer verwüstet. Dutzende Menschen kamen bei dem verheerenden Wirbelsturm ums Leben. In einer Provinz wehte der Taifun auch Tintenfische vor sich her, wie ein Video zeigt.

In der chinesischen Provinz Zhejiang hat Taifun "Lekima" für düstere Verwüstung gesorgt. Wie viel Kraft in so einem Wirbelsturm steckt, illustriert ein Video, das sich derzeit rasant in den sozialen Medien verbreitet. Es zeigt, wie in der Stadt Wenling Tintenfische vom Himmel fielen, noch bevor der Taifun da war.

"Lekima" entwickelte sich zu einem mächtigen Wirbelsturm

Das Video hat ein Mann mit seinem Smartphone aufgenommen. Er sitzt im Auto, draußen pfeift der Wind, Regen prasselt auf die Karosserie. Auf der Windschutzscheibe winden sich zwei handtellergroße Tintenfische. Wie der Mann darauf reagiert, sehen Sie oben im Video.

In den folgenden Tagen entwickelte sich "Lekima" zu einem mächtigen Wirbelsturm. Durch ihn sind in China Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Viele werden noch vermisst, wie chinesische Staatsmedien am Montag berichteten. Der Taifun hatte am Samstag mit heftigem Regen, hohen Wellen und Sturmböen die Ostküste Chinas erreicht. Danach war er weiter nach Norden gezogen, wütete tags darauf in der Provinz Shandong.

Erdrutsch, Sturm und Überschwemmungen

In der Provinz Zhejiang sind seit Samstag 39 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer gab es dort im Dorf Yantan, nachdem ein von starkem Regen ausgelöster Erdrutsch einen Fluss angestaut hatte, wodurch ein künstlicher See entstand – dessen Wassermassen brachen sich schließlich Bahn und rissen die Menschen hinfort. Insgesamt mussten mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht werden.


"Lekima" ist der neunte Taifun in der Region in diesem Jahr. Die kräftigen Wirbelstürme treten immer wieder in den Sommermonaten auf und beeinträchtigen zahlreiche Staaten in Südostasien.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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