Nach spektakulärer Sprengung In der Kraftwerks-Ruine Knepper brennt es

Spezialisten sprengten am Wochenende ein altes Kohlekraftwerk – doch die umliegenden Betriebsgebäude blieben stehen und brennen. Die Feuerwehr ist mit Dutzenden Kräften vor Ort.
Auf dem Gelände des am Sonntag gesprengten Kohlekraftwerks Knepper zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel brennen Fassadenteile eines stehengebliebenen Gebäudes. Die Feuerwehr ist seit dem Nachmittag mit einem Großaufgebot im Einsatz, teilte die Feuerwehr Dortmund mit. Dichte Rauchschwaden sind zu sehen.
Kühlturm, Kesselhaus und Schornstein gesprengt
Das Kraftwerk und seine umliegenden Gebäude sind nur noch eine Ruine. Kühlturm, Kesselhaus und Schornstein des ehemaligen Kraftwerks waren am Sonntag von Spezialisten gesprengt worden.
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Die Unternehmensgruppe Hagedorn hatte 2017 das bereits 2014 stillgelegte Eon-Kraftwerk von Uniper und dem Eon-Konzern gekauft. Das 580.000 Quadratmeter große Areal zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund wird nun einer neuen Nutzung zugeführt. Die Sprengung wurde von der Hagedorn-Tochtergesellschaft Deutsche Sprengunion vorgenommen.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP