17 Jahre nach 9/11 U-Bahn hält wieder am World Trade Center
Die U-Bahn-Haltestelle am World Trade Center in New York ist nach 17 Jahren wiedereröffnet worden. Die Renovierungsarbeiten kosteten mehr als 180 Millionen Dollar.
Knapp 17 Jahre nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York hat die damals unter den einstürzenden Zwillingstürmen zerstörte U-Bahn-Station wiedereröffnet. Seit Samstag (Ortszeit) halten Züge der Linie 1 wieder an der Station, die einst "Cortlandt Street" hieß und nun in "WTC Cortlandt" umbenannt wurde.
Die rund 182 Millionen Dollar (etwa 157 Millionen Euro) teuren Wiederaufbau- und Renovierungsarbeiten hatten erst 2015 begonnen werden können, nachdem zahlreiche andere Bau- und Infrastrukturprojekte in der Gegend abgeschlossen waren. Die Wände der Station, die am Samstag noch nach frischer Farbe roch und von vielen Fahrgästen fotografiert wurde, ziert nun ein Mosaik der Künstlerin Ann Hamilton mit Zitaten aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.
Bei den Anschlägen am 11. September 2001 waren entführte Flugzeuge in die beiden Türme des World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington gestürzt. Rund 3.000 Menschen kamen ums Leben. In der Gegend im Süden von Manhattan, wo die Zwillingstürme standen, sind nach den Anschlägen unter anderem mehrere neue Wolkenkratzer, ein Museum und eine Gedenkstätte errichtet worden.
- dpa