Wetter-Lexikon Von Cirruswolken bis Cumuluswolken
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Cirruswolken
Cirruswolken, sind die höchsten Wolken. Sie befinden sich in einer Höhe von 6 bis 10 Kilometern und bestehen aus Eiskristallen. Ihre Entstehung ist meist auf eine großskalige Hebung weit stromaufwärts zurückzuführen. Entsprechend ziehen sie oft im Vorfeld einer Warmfront auf. Im Sommer können sie auch von weiter weg liegenden Gewitterwolken abgeweht werden. An den Federwolken kann man ablesen, aus welcher Richtung der Wind in großer Höhe weht.
Corioliskraft
Die Corioliskraft ist neben der Zentrifugalkraft die zweite Scheinkraft, die nur in rotierenden Bezugssystemen auftritt. Durch die Erdrotation erfahren bewegte Körper (und damit auch Luft) auf der Nordhalbkugel eine Ablenkung nach rechts gegenüber der Bewegungsrichtung, auf der Südhalbkugel nach links. Die Corioliskraft wirkt sich allerdings nur auf großskalige Phänomene aus, wie z. B. Tiefdrucksysteme. Die Richtung des Strudels im Waschbecken wird dadurch nicht beeinflusst.
Cumuluswolken
Cumuluswolken entstehen durch lokal begrenzten Aufwind, wie Thermik oder orografisch bedingten Hangaufwind: Luftmassen steigen auf, dehnen sich aus und kühlen dabei ab. Ab einer bestimmten Höhe, wenn der Taupunkt erreicht ist, kondensiert die mitgeführte Feuchtigkeit. Aus diesem Grund ist die Unterseite der Cumuluswolken flach und auch die Unterseiten der Wolken in der Umgebung befinden sich - gleiche Wetterverhältnisse bzw. Luftschichtung vorausgesetzt - etwa in der gleichen Höhe.