Panorama Tote und Verletzte bei Chemieunfall in den USA
Bei einer Explosion in einer Chemiefabrik im US-Bundesstaat Louisiana sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet und 49 weitere verletzt worden. Schwarze Rauchwolken waberten über der Fabrik in der Kleinstadt Geismar nördlich von New Orleans, aus dem Gebäude schlugen hohe Flammen.
Die Anwohner wurden aufgefordert, ihre Fenster geschlossen zu halten und die Klimaanlagen auszuschalten.
"Es gibt zwei Tote - einen bestätigten Todesfall und eine vermisste Person, die für tot gehalten wird", sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums von Louisiana.
Eine erste Überprüfung der Luftqualität rund um die Unglücksfabrik habe ergeben, dass vermutlich keine gefährlichen Chemikalien entwichen seien. Die Ursache der Explosion ist noch unklar.
Der Betrieb Williams Olefin produziert eigenen Angaben zufolge jährlich 590 Millionen Kilogramm Äthylen und 41 Millionen Kilo Polypropylen. Etwa 600 Arbeiter hielten sich auf dem Werksgelände auf, als sich die Explosion ereignete.
Riesiger Feuerball
Anwohner schilderten lokalen Medien, dass ihre Häuser gewackelt hätten und über der Fabrik ein riesiger Feuerball aufgestiegen sei.