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Türkei: Wegen Israel – Parlament verbietet Produkte von Coca-Cola & Nestlé


Wegen angeblicher Untersützung für Israel
Türkisches Parlament verbannt Coca-Cola

Von reuters, t-online, lma

09.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Coca-Cola-Flaschen in einem Regal (Symbolbild): Die Preise für den Softdrink steigen bald.Vergrößern des Bildes
Coca-Cola-Flaschen in einem Regal (Symbolbild): Das Parlament der Türkei verbannt teilweise Coca-Cola-Produkte aus den Regalen. (Quelle: Jakub Porzycki/imago-images-bilder)
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Produkte von Nestlé und Coca-Cola wurden vom türkischen Parlament aus den Regalen verbannt. Die Unternehmen sollen Israel im Kampf gegen die Hamas unterstützen.

Der Krieg zwischen der terroristischen Hamas und der israelischen Armee hat auch Auswirkungen auf die Politik in der Türkei. Recep Tayyip Erdoğan, der Staatspräsident der Türkei, hetzte zuletzt immer wieder gegen den Westen und Israel. Die Stimmung auf den Straßen der Türkei ist dementsprechend aufgeheizt. Es kam zu Angriffen auf israelische Einrichtungen in Istanbul, in Incirlik wurde ein Stützpunkt der US-Armee angegriffen. Auch im Parlament hält die Ablehnung gegen Israel immer mehr Einzug.

Berichten der Nachrichtenagentur Reuters zu Folge, hat das türkische Parlament die Produkte Coca-Cola und Nestlé aus seinen Restaurants verbannt. Grund soll die angebliche Unterstützung Israels im Krieg mit der Hamas sein.

Türkei: Keine Begründung für Boykott

"Die Produkte von Unternehmen, die Israel unterstützen, werden nicht in Restaurants, Cafeterien und Teehäusern auf dem Parlamentsgelände verkauft", sagte der Sprecher der großen Nationalversammlung der Türkei, Numan Kurtulmus, laut Reuters. Dass es sich bei den verbannten Produkten um die Marken Coca-Cola und Nestlé handeln soll, will die Nachrichtenagentur von einer anonymen Quelle erfahren haben.

Wie genau Coca-Cola und Nestlé Israel im Krieg gegen die Hamas unterstützen sollen, wurde nicht genannt. Türkische Aktivisten haben in den letzten Tagen beide Unternehmen in Social-Media-Beiträgen genannt, die zum Boykott israelischer Waren aufrufen, sowie westliche Unternehmen, die ihrer Ansicht nach Israel unterstützen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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