Trotz geschlossener Schranke gefahren Zug rammt Auto – 18-Jähriger in Lebensgefahr

Unfall an einem Bahnübergang in Bayern: Ein 18-Jähriger wurde von einem Zug gerammt. Der Lokführer und die Zugpassagiere blieben unverletzt.
Ein 18 Jahre alter Mann ist mit seinem Auto auf einem Bahnübergang in Oberbayern von einem Regionalzug erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war das Auto trotz geschlossener Schranke auf die Gleise gefahren. Dort stieß es mit einem Regionalzug zusammen, wobei der Fahrer des Wagens lebensgefährlich verletzt wurde.
Der Lokführer und die Fahrgäste in dem Zug blieben einem Sprecher der Polizei zufolge unverletzt. Die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Eschenlohe (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) und Garmisch-Partenkirchen sei inzwischen wieder aufgehoben, teilte DB Regio auf Twitter mit.
Erst am Sonntagmorgen hatte es einen ähnlichen Vorfall an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge nahe Hannover gegeben, dessen Ursache ebenfalls noch ungeklärt ist. Auch dort war ein Auto trotz geschlossener Halbschranken auf den Bahnübergang gefahren, von einem Regionalzug mit voller Geschwindigkeit erfasst und Hunderte Meter weit mitgeschleift worden. Der 22 Jahre alte Fahrer des Wagens und zwei junge Mitfahrerinnen im Alter von 20 und 22 Jahren kamen ums Leben.
- Nachrichtenagentur dpa