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Hitzewarnung in Deutschland: Hier wird es besonders heiß


Temperaturen von nahezu 40 Grad
Hier wird es am Donnerstag am heißesten

Von t-online
Aktualisiert am 03.08.2022Lesedauer: 3 Min.
Menschen suchen Abkühlung am Rheinufer (Archivbild): Am Donnerstag werden wieder weit über 30 Grad erwartet.Vergrößern des Bildes
Menschen suchen Abkühlung am Rheinufer (Archivbild): Am Donnerstag werden wieder weit über 30 Grad erwartet. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)

Deutschland steht ein heißer Donnerstag bevor, Temperaturen weit über 30 Grad sind vorhergesagt. Eine Region könnte sogar an der 40-Grad-Marke kratzen.

Es wird wieder heiß in Deutschland: Fast überall in Deutschland muss am Donnerstag mit Temperaturen weit über 30 Grad gerechnet werden. Örtlich könnte sogar erneut an der 40-Grad-Marke gekratzt werden. Ganz so dramatisch wie vor zwei Wochen wird es jedoch nicht werden.

Die große Hitze erreicht am Donnerstag ganz Deutschland, sagt Dominik Majer vom Wetterdienst DTN zu t-online. Dabei soll besonders die Region um den Oberrhein betroffen sein: Hier wird mit Temperaturen nur leicht unter der 40-Grad-Marke gerechnet. Auch in Berlin wird mit einer hohen Wärmebelastung gerechnet: Bis zu 37 Grad heiß soll es in der Hauptstadt werden. Selbst an der Nordsee sind noch 35 Grad vorhergesagt. Im Vergleich etwas kühler soll es mit 30 Grad dagegen an der Ostsee werden.

Die erwartete Hitze sei grundsätzlich mit einer Luftströmung aus Südwesten zu erklären, so Majer. Der Strom bringe tropische Luftmassen von den Kanarischen Inseln über Spanien nach Deutschland. Das Hochdruckgebiet, das sich momentan über Deutschland befindet, erschwere zudem die Wolkenentwicklung, erklärt er. Dadurch treffe die Sonneneinstrahlung noch intensiver auf die Bundesrepublik.

Wärmebelastung für Kinder und Ältere besonders hoch

Den vorausgesagten Werten zufolge wird die Hitze in Deutschland jedoch weniger heftig ausfallen als die Hitzewelle vor zwei Wochen. Trotzdem steige durch das heiße Wetter und die Trockenheit die Waldbrandgefahr, so Majer. Außerdem könne die Wärme von einigen Menschen als belastend empfunden werden und sogar die Gesundheit gefährden.

Während den heißen Tageszeiten empfiehlt der Meteorologe daher, viel zu trinken und nach Möglichkeit den Kopf zu bedecken, um ihn so vor der Sonne zu schützen. Kinder und ältere Menschen seien durch das Extremwetter besonders gefährdet. In den Stunden, in denen die Sonne sehr hoch steht, rät Majer von längeren Aufenthalten im Freien ab.

Abkühlung in der Nacht zum Freitag und am Samstag – Unwetter wahrscheinlich

Eine tagelang anhaltende Hitze wie noch vor zwei Wochen soll es den Prognosen des Wetterdienstes zufolge nicht geben. Denn bereits in der Nacht zum Freitag kommt die Abkühlung: Eine Kaltfront zieht von Westen nach Deutschland herein. Damit sinken die Temperaturen.

Die große Hitze hält sich dann nur noch in einigen Regionen: Im Südosten Bayerns und in der Lausitz sollen auch am Freitag noch einmal Temperaturen von über 30 Grad erreicht werden. Am Oberrhein soll es sich zwar ebenfalls etwas abkühlen – die 30-Grad-Marke wird wohl dennoch noch einmal geknackt werden.

Gewitter möglich

Mit der Abkühlung kann es dann zu Gewittern kommen. Diese sind laut Majer ab der Nacht zu Freitag zu erwarten. Derzeit sei zwar kein weit verbreiteter Starkregen vorausgesagt – örtlich könne er aber trotzdem auftreten. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt lokal vor der Gefahr von Hagel und Sturmböen. DTN-Meteorologe Majer zufolge ist mit den stärksten Gewittern wohl am Freitagnachmittag und am Samstag am Alpenrand zu rechnen.

Am Samstag soll die große Hitze dann vorbei sein: Bei 25 bis 30 Grad bleibt es jedoch weiterhin sommerlich warm. Auch in den nächsten ein bis zwei Wochen wird grundsätzlich sonniges und trockenes Wetter erwartet. Weitere extreme Hitzewellen sind laut Wetterexperte Majer derzeit nicht absehbar – ausschließen könne man sie aber nicht.

Hier finden Sie alle Informationen rund um Unwetter, Niederschlag und Temperaturen in Ihrer Region.

Verwendete Quellen
  • Telefongespräch mit dem Wetterdienst DTN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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