Regenbogenberg in Peru Mehrere Dörfer streiten um Touristenattraktion – ein Toter
Mehrere Dörfer streiten sich um die Eintrittsgelder zu einer berühmten Touristenattraktion. Jetzt ist ein Mann ums Leben gekommen.
Um eine der bekanntesten Touristenattraktionen von Peru ist ein inzwischen blutiger Streit ausgebrochen. Die Bewohner mehrerer Dörfer am Fuße des Bergs Vinicunca kämpfen darum, die Kontrolle über den Zugang zu dem beliebten Ausflugsziel zu erhalten. Bei den Auseinandersetzungen ist nun ein Mann ums Leben gekommen, berichtete der Radiosender RPP. Drei weitere Menschen wurden demnach verletzt. Mindestens zehn Verdächtige wurden festgenommen.
Der Vinicunca, südöstlich der Stadt Cusco in den Anden gelegen, wird auch Berg der sieben Farben oder Regenbogenberg genannt. Die in parallelen Streifen verlaufenden Farben entstehen durch verschiedene Mineralien im Gestein, darunter Eisen, Kupfer und Schwefel.
Seit Jahren streiten verschiedene Dorfgemeinschaften um die Frage, wer die Eintrittsgelder zu dem Naturmonument kassieren darf. Angesichts der jüngsten Eskalation riet die örtliche Tourismusbehörde von einem Besuch des Vinicunca vorerst ab.
- Nachrichtenagentur dpa