Mindestens ein Toter Schweres Erdbeben trifft südamerikanisches Land
Chile ist von einem schweren Erdbeben getroffen worden. Der Erdbebenherd lag in 166 Kilometern Tiefe.
Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat am Donnerstagabend den Norden von Chile erschüttert. Ein Mann sei dabei in der Stadt Calama ums Leben gekommen, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden. "Wir können aber ausschließen, dass der Tod durch den Einsturz eines Gebäudes oder durch Schäden an der Infrastruktur verursacht wurde", sagte demnach der Verwaltungschef der Provinz El Loa, Miguel Ballesteros. "Vielmehr haben wohl medizinische Gründe zum Tod des Mannes geführt."
Das Epizentrum des Bebens lag etwa 20 Kilometer südlich von San Pedro de Atacama in einer Wüstengegend. Der Erdbebenherd befand sich in etwa 166 Kilometern Tiefe. Die Behörden schlossen die Gefahr eines Tsunamis aus. Lokale Medien berichteten von kleineren Erdrutschen und Stromausfällen in der Region.
Chile wird immer wieder von starken Erdbeben getroffen, da die gesamte Westküste des amerikanischen Kontinents am sogenannten Pazifischen Feuerring liegt. Der Pazifische Feuerring ist bekannt für seine hohe seismische Aktivität. Ein schweres Beben im Jahr 2010 mit einer Stärke von 8,8 und einem nachfolgenden Tsunami hatte mehr als 500 Todesopfer gefordert.
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- Nachrichtenagentur dpa