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Dortmund: Krümelmonster auf NRW-Autobahn geblitzt


11 km/h zu schnell
Krümelmonster auf NRW-Autobahn geblitzt

Von t-online, mtt

08.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Das mutmaßliche Krümelmonster im Audi: Es fuhr elf km/h zu schnell.Vergrößern des Bildes
Das mutmaßliche Krümelmonster im Audi: Es fuhr elf km/h zu schnell. (Quelle: Polizei)
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Auf der A45 hat es geblitzt: Hinter dem Steuer vermutet die Polizei allerdings nicht das echte Krümelmonster – sondern einen Scherzkeks im Kostüm.

Ein mobiler Blitzer der Polizei hat auf der A45 bei Dortmund ein bemerkenswertes Foto geschossen: Eine Person mit lustigem Kostümkopf sitzt am Steuer eines Audis. Die Verkleidung erinnere an eine Figur aus der Muppetshow oder der Sesamstraße, teilte die Polizei mit.

Um welche genau es sich handeln könnte, ließen die Beamten allerdings offen. Örtliche Medien tippen auf das nicht nur in NRW allseits bekannte Krümelmonster mit seinen kullernden Augen, auch wenn die Schnauze auf dem Foto ihre charakteristische Breite eingebüßt zu haben scheint. Anhand der Fellfarbe ist eine Identifikation leider schwierig: Die Polizei veröffentlichte das Blitzerfoto nur in Schwarz-Weiß.

Polizei findet die Sache gar nicht lustig

Laut Polizei war die Person im Audi elf km/h zu schnell, als sie am 20. September um 21.08 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund-Süd und dem Westhofener Kreuz geblitzt wurde. Erlaubt waren 80 km/h, die Beamten nehmen an, dass es sich um einen verkleideten Menschen handelte, der bis auf 91 km/h beschleunigte. Bei der Auswertung der Daten am PC sei die Verkleidung aufgefallen, teilte die Polizei trocken mit: "Ob der Fahrer oder die Fahrerin bewusst zu schnell fuhr, um sich mit der Maske über dem Kopf fotografieren zu lassen und um das Bild als lustige Trophäe an die Wand zu hängen, ist nicht bekannt."

Die Fahrt im Kostüm sei allerdings alles andere als witzig gewesen. Die Kostümierung schränke das Sichtfeld stark ein, das Unfallrisiko steige somit deutlich. "Aus dem Spaß mit einer Maske aus der Muppetshow wird dann schnell Ernst", lautet das bittere Fazit der Beamten. "Den Angehörigen eines Getöteten hilft es auch nicht weiter, wenn der Verursacher den Masken-Spaß vor Gericht unter Tränen bereut."

Der geblitzte Audi sei auf einen 57-jährigen Mann aus Hagen zugelassen. Er erhalte demnächst Post von der Bußgeldstelle. Zu erwarten sei eine Forderung in Höhe von 40 Euro.

Verwendete Quellen
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