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Sonntagstrend: SPD profitiert in Umfragen nach Scholz-Kandidatur


Sympathiezuwachs
Umfrage: SPD legt nach Scholz-Kandidatur zu

Von reuters
Aktualisiert am 25.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz bewirbt sich zusammen mit Klara Geywitz um den SPD-Vorsitz: Das sorgt für leicht verbesserte Umfragewerte der Sozialdemokraten.Vergrößern des Bildes
Bundesfinanzminister Olaf Scholz bewirbt sich zusammen mit Klara Geywitz um den SPD-Vorsitz: Das sorgt für leicht verbesserte Umfragewerte der Sozialdemokraten. (Quelle: dpa-bilder)
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Die SPD profitiert in Umfragen von der Kandidatur von Finanzminister Olaf Scholz für den Parteivorsitz. Bei der Kanzlerfrage liegt Scholz sogar vor CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer.

Die SPD profitiert einer Umfrage zufolge von der Kandidatur von Finanzminister Olaf Scholz für den Parteivorsitz. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid für "Bild am Sonntag" erhebt, gewinnt die SPD einen Prozentpunkt und verbessert sich auf 15 Prozent.

Sie liegt damit auf den dritten Platz nach der Union mit 27 Prozent und den Grünen mit 23 Prozent (plus ein Prozentpunkt). Die AfD kommt auf 14 Prozent, die Linke verliert einen Punkt auf acht Prozent und die FDP kommt ebenfalls auf acht Prozent.

Auch laut einer weiteren Umfrage hat Scholz Kanditatir der SPD Sympathiezuwachs beschert. Im aktuellen "RTL/n-tv-Trendbarometer" konnte Scholz bei der "Kanzlerfrage" sowohl im Vergleich mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als auch mit Grünen Chef Robert Habeck jeweils vier Prozentpunkte hinzugewinnen. Die SPD verbesserte sich derweil in der Forsa-Umfrage um einen Punkt auf 14 Prozent.

Scholz bei der Kanzlerfrage vor Kramp-Karrenbauer

Wenn die Deutschen ihre Bundeskanzlerin oder ihren Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sie sich nach dieser Umfrage wie folgt entscheiden: Bei der Alternative Scholz oder Kramp-Karrenbauer würden sich 32 Prozent für Scholz und 15 Prozent für die CDU-Chefin entscheiden.

Gegen Habeck käme Scholz auf 26 Prozent und läge nur noch einen Prozentpunkt hinter dem Grünen-Chef. Gegen Habeck käme Kramp-Karrenbauer in dieser Woche auf 15 Prozent. Habeck läge bei 30 Prozent.


Scholz sagte in der "Welt am Sonntag" er habe keine Sonderrolle für sich bei der Suche nach einer neuen Parteispitze. Der Kandidaten-Prozess werde neutral organisiert. Das Verfahren sei aufwändig, aber er fände es "gut und richtig". Zugleich rief er seine Partei zur Einigkeit auf. Scholz – der bislang prominenteste Kandidat im SPD-Rennen – tritt zusammen mit der Brandenburger Landtagsabgeordneten Klara Geywitz an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, AFP
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