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Ska Keller ist Spitzenkandidatin der europäischen Grünen


Wahlen im Mai
Ska Keller ist Spitzenkandidatin der europäischen Grünen

Von dpa, afp, jmt

24.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Ska Keller beim Parteitag der europäischen Grünen: Sie ist nicht nur Teil des deutschen Spitzenduos mit Sven Giegold – sie ist auch Spitzenkandidatin der europäischen Grünen.Vergrößern des Bildes
Ska Keller beim Parteitag der europäischen Grünen: Sie ist nicht nur Teil des deutschen Spitzenduos mit Sven Giegold – sie ist auch Spitzenkandidatin der europäischen Grünen. (Quelle: Carsten Koall/dpa)

Mit der deutschen Abgeordneten Ska Keller und dem Niederländer Bas Eickhout schicken die europäischen Grünen eine erfahrene Doppelspitze in den Wahlkampf ums EU-Parlament.

Die europäischen Grünen ziehen mit der Deutschen Ska Keller und dem Niederländer Bas Eickhout an der Spitze in den Europa-Wahlkampf. Ein halbes Jahr vor der Neuwahl des EU-Parlaments im Mai 2019 wählte ein Parteitag in Berlin die beiden Europaabgeordneten als Spitzenduo. Die 37 Jahre alte Keller war zwei Wochen zuvor bereits auf Platz eins der Europaliste der deutschen Grünen gewählt worden. Gemeinsam mit dem EU-Abgeordneten Sven Giegold bildet sie das deutsche Spitzenduo für die Europawahl. Seit 2009 sitzt sie im Europaparlament, wo sie Co-Fraktionschefin ist.

"Eine grüne Welle"

"Jetzt ist es Zeit, nach draußen zu gehen", sagte Keller. Rechte Parteien griffen die Ideale an, für die die Grünen ständen. Es gelte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen. Eickhout sagte, es gehe "eine grüne Bewegung, eine grüne Welle" durch Europa. Es sei nun Zeit für einen Wandel und für ein Europa, das gegen den Klimawandel eintrete. Zu lange hätten zudem multinationale Konzerne Europa im Griff gehabt und Profit und Wachstum über alles andere gestellt.


Bei der vorigen Europawahl 2014 hatten die Grünen rund 6,7 Prozent geholt. Stärkste Kraft wurde die EVP, zu der CDU und CSU gehören. Die nächste Europawahl findet von 23. bis 26. Mai 2019 statt, in Deutschland am Sonntag, den 26. Mai. Sollte die EVP wieder stärkste Fraktion werden, hat der Deutsche Manfred Weber von der CSU sehr gute Chancen auf das Amt des EU-Kommissionspräsidenten. Die Grünen würden das gern verhindern, etwa durch ein Bündnis mit den europäischen Liberalen, Alde, und den Sozialdemokraten im EU-Parlament.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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