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Forsa-Wahlumfrage: Grüne fast gleichauf mit der Union


Wahlumfrage von RTL/n-tv
Grüne fast gleichauf mit der Union

Von t-online, dpa, ds

03.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Robert Habeck, Katrin Goering-Eckardt, Claudia Roth und Anton Hofreiter nach den ersten Hochrechnungen nach der Hessenwahl. In den Wahlumfragen sieht es für die Grünen gerade rosig aus.Vergrößern des Bildes
Robert Habeck, Katrin Goering-Eckardt, Claudia Roth und Anton Hofreiter nach den ersten Hochrechnungen nach der Hessenwahl. In den Wahlumfragen sieht es für die Grünen gerade rosig aus. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)

Die Grünen weiter wie im Rausch – für die SPD wird es ganz bitter. Laut aktuellem Trendbarometer von RTL/n-tv verlieren die Sozialdemokraten weiter in der Wählergunst. Die Union gewinnt dazu.

Der grüne Höhenflug geht weiter: Würde am Sonntag bundesweit gewählt werden, würden 24 Prozent der Deutschen ihr Kreuz für die Partei um die Vorsitzenden Robert Habeck und Annalena Baerbock machen. Das geht aus dem wöchentlichen Trendbarometer von RTL/n-tv hervor.

Damit gewinnen die Grünen nach der erfolgreichen Landtagswahl in Hessen noch einmal 3 Prozentpunkte dazu. Auch die Union verbessert sich leicht und liegt nun bei 27 Prozent – ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.

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Die Daten wurden vom Umfrageinstitut "Forsa" zwischen dem 29. Oktober und dem 2. November erhoben. Die Entscheidung von Kanzlerin Angela Merkel, beim CDU-Parteitag im Dezember nicht erneut für den Posten der Vorsitzenden zu kandidieren, könnte die Antworten also bereits beeinflusst haben.

Sozialdemokraten fallen weiter

Weiter bergab geht es hingegen für die SPD. Die Sozialdemokraten um Parteichefin Andrea Nahles kommen auf nur noch 13 Prozent – minus 1 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Einen schlechteren Wert hatte die Partei noch in keiner Forsa-Umfrage. Für die übrigen Parteien ändert sich wenig: Die AfD liegt bei 13 Prozent, die Linke und die FDP bei 9 Prozent.


Nach den enttäuschenden Landtagswahlen und den zahlreichen Koalitionsquerelen wollen CDU und SPD in Berlin über ihr weiteres Vorgehen beraten. Die Führungsgremien der CDU treffen sich am Sonntagnachmittag, die SPD-Gremien kommen am Abend zusammen. Beide Parteien setzen ihre Diskussionen am Montag fort, anschließend wollen sie vor die Presse treten.

Bei der CDU dürfte es vor allem um die Tatsache gehen, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Parteitag in fünf Wochen nicht wieder als Vorsitzende kandidiert. Die SPD wiederum hadert nach wie vor mit der großen Koalition und will die Union auf einen möglichst konkreten Fahrplan für die kommenden Monate festlegen.

Verwendete Quellen
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