Grünen-Chef macht Vorschläge Diese Politiker könnten Cem Özdemir ablösen

Grünen-Chef Cem Özdemir will im kommenden Jahr nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren. Nun benennt er mögliche Kandidaten für seine Nachfolge – kurz vor dem Parteitag am Wochenende.
An der Spitze der Grünen steht ein Wechsel an. Cem Özdemir hat angekündigt, nicht mehr für den Vorsitz im kommenden Jahr kandidieren zu wollen. Am Wochenende tagt die Partei in Berlin. Kurz vor dem Auftakt bringt Özdemir nun mögliche Nachfolger ins Gespräch.
Es sei kein Geheimnis, dass er Robert Habeck für "einen sehr schlauen Kopf" halte, sagte Özdemir der Zeitung "taz". Neben dem schleswig-holsteinischen Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung gebe es aber auch noch viele andere "gute, profilierte und sachkundige Leute" in der Partei.
Spitzenkandidatur im Fall von Neuwahlen
Unter anderem nannte Özdemir den Politischen Bundesgeschäftsführer Michael Kellner sowie den Europaabgeordneten Sven Giegold. Doch auch von den Bundestagsabgeordneten und Mitgliedern des Jamaika-Sondierungsteams, Agnieszka Brugger, Annalena Baerbock und Katja Dörner werde man noch viel hören, fügte er hinzu.
Zwar will Özdemir im nächsten Jahr nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren. Falls es jedoch zu Neuwahlen komme, wolle er erneut als Spitzenkandidat antreten, sagte er. Die Grünen wollen auf dem Parteitag am Samstag in Berlin über die gescheiterten Jamaika-Sondierungen beraten.