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Udo Lindenberg beleidigt: Rechtsausschuss will AfD-Politiker Brandner abwählen


Nach Lindenberg-Beleidigung
Rechtsausschuss will AfD-Politiker abwählen

Von dpa
07.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Stephan Brandner (AfD) im Bundestag: Wegen seiner "Judaslohn"-Äußerung soll er nun den Vorsitz des Rechtsausschusses abgeben.Vergrößern des Bildes
Stephan Brandner (AfD) im Bundestag: Wegen seiner "Judaslohn"-Äußerung soll er nun den Vorsitz des Rechtsausschusses abgeben. (Quelle: Soeren Stache/dpa-bilder)
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Der Rechtsausschuss des Bundestages will AfD-Politiker Brandner als Vorsitzenden abwählen. Das haben Vertreter fast aller Fraktionen beschlossen. Brandner hatte den Sänger Udo Lindenberg übel beleidigt.

Der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags will seinen umstrittenen Vorsitzenden Stephan Brandner (AfD) in der kommenden Woche abwählen. Dies hätten die Obleute aller Fraktionen, außer der AfD-Fraktion, am Donnerstag beschlossen, teilte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, mit.


Brandner hatte über Lindenberg auf Twitter geschrieben: "Klar, warum der gegen uns sabbert/ sabbern muß", dann erwähnte er das Anfang Oktober verliehene Bundesverdienstkreuz. Darunter setzte Brandner das Wort "Judaslohn". Judaslohn nennt man eine Belohnung für einen Verrat. Die Redensart bezieht sich auf Judas, einen Jünger von Jesus, der nach allen vier Evangelien die Festnahme von Jesus in Jerusalem ermöglicht hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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