"Das Grauen geht um im Land" Udo Lindenberg wettert gegen die AfD
Kultsänger Udo Lindenberg hat das starke Wahlergebnis der AfD bei der Landtagswahl in Thüringen scharf kritisiert. Er wünscht sich neue Visionen und Lösungen für die Herausforderungen.
Auf seinem Facebook-Account hat Udo Lindenberg seinem Ärger über das Wahlergebnis der rechtspopulistischen AfD freien Lauf gelassen. "24 Prozent. Und viele sagen immer noch: Das wird sich niemals wiederholen – aber seht ihr denn nicht an den Häuserwänden dieselben alten neuen Parolen?", schrieb der 73-jährige "Cello"-Sänger. "Das Grauen geht um im Land, nicht nur an Halloween", ist seine Meinung.
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"Wir brauchen keine rückwärtsgewandten Rassisten"
Der Musiker hatte eine besondere Verbindung zur ehemaligen DDR. Schon lange vor dem Mauerfall bemühte er sich immer wieder, dort aufzutreten, war in Kontakt mit der SED-Führung und sang sich mit Liedern wie "Mädchen aus Ostberlin" und "Sonderzug nach Pankow" in die Herzen der ostdeutschen Fans.
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Nach den jüngsten Wahlergebnissen der AfD in Thüringen, Sachsen und Brandenburg schrieb Lindenberg weiter: "Wir brauchen keine rückwärtsgewandten Rassisten, Hetzer und menschenfeindliche Brandstifter mehr in unserm schönen Land, wir brauchen neue Visionen, Kreativpower für die Zukunft, echte Lösungen für die ganzen krassen Herausforderungen unserer Zeit."
- Nachrichtenagentur dpa
- Facebook-Account von Udo Lindenberg