Kurz vor Reise von Olaf Scholz Erneute Panne bei Regierungs-Flieger
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist beim Aufsetzen des Regierungsfliegers ein Reifen geplatzt. Das sei nichts Außergewöhnliches, sagt ein Sprecher der Luftwaffe.
Neue Panne beim Regierungsflieger "Konrad Adenauer": Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen platzte beim Aufsetzen des Airbus auf der Landebahn ein Reifen, wie ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin mitteilte. Der Vorfall am Vortag auf dem Kölner Flughafen sei "ohne großes Sicherheitsrisiko" verlaufen, sagte er. Eine solche Reifenpanne komme zwar nicht häufig vor, sei aber auch "nichts super Außergewöhnliches".
An Bord waren Crew und einige Techniker
Die Maschine war nach Angabe der Luftwaffe von einem Testflug über dem Umland von Köln auf den Flughafen zurückgekehrt. Sie sei nach dem Platzen des Reifens einfach weitergerollt, die Landung sei beendet worden. "Alles ist gut", sagte der Luftwaffensprecher. An Bord des Flugzeugs seien lediglich die Crew sowie einige Techniker gewesen. Die Ursachen für den Vorfall würden derzeit untersucht.
Erst am Montag vergangener Woche war bei der Landung in New York ein Reifen der "Konrad Adenauer" geplatzt. Die Panne verzögerte den Besuch von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der mit seiner Delegation an Bord war.
In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Probleme mit den Flugzeugen der Bundeswehr-Flugbereitschaft gegeben. Maas saß erst im Februar wegen eines Hydraulik-Defekts am Fahrwerk seines Flugzeugs vorübergehend im westafrikanischen Mali fest. Die Luftwaffe schickte damals den A340 "Theodor Heuss" nach Mali, um Maas und seine Delegation abzuholen.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wiederum strandete Ende Januar vorübergehend in Äthiopien. Auch Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wurde kürzlich auf einer Afrikareise von einer Flugzeugpanne aufgehalten.
- Nachrichtenagentur AFP
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