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Passwörter deutscher Politiker geleakt – Ministerpräsident betroffen


Auch Ministerpräsident betroffen
Im Darknet stehen Passwörter Dutzender deutscher Politiker

Von t-online, KON

10.04.2025Lesedauer: 1 Min.
Björn ThümlerVergrößern des Bildes
Björn Thümler (CDU): Der betroffene Politiker begreift den Leak als Warnung. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild/dpa)
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In puncto IT-Sicherheit scheint die deutsche Politik immer noch angreifbar zu sein. Ein neuer Leak ermöglicht wohl auch das Verschicken von Schadsoftware.

Offenbar sind Zugangsdaten und Telefonnummern zahlreicher deutscher Landtagsabgeordneter im Darknet abrufbar. Das berichtet der "Spiegel" und beruft sich dabei auf eine Untersuchung des IT-Unternehmens Proton. Auch ein Ministerpräsident soll von dem Datenleck betroffen sein.

Laut "Spiegel" wurden 1.874 Politiker von Proton überprüft – in 54 Fällen fand das schweizerische IT-Unternehmen online die unverschlüsselten Passwörter. In 187 weiteren Fällen wurden im Darknet unvollständige oder noch verschlüsselte Passwörter gefunden. Das Nachrichtenmagazin schreibt, dass auch private Daten von Landtagsabgeordneten wie E-Mail-Adresse oder die Konten bestimmter Apps in den Foren gefunden wurden.

E-Mail-Adressen ermöglichten den Leak

Der "Spiegel" schreibt, dass der Ausgangspunkt für die Hacker die auf ihren Websites aufgeführten E-Mail-Adressen der Abgeordneten waren. Sie ermöglichen es, dass sie Bürger direkt an die Politiker wenden, sind aber wohl auch mit den Konten der Abgeordneten verknüpft. Der Leak solle es Kriminellen ermöglichen, Nachrichten der Abgeordneten zu lesen oder in ihren Namen Mails zu verschicken – etwa mit schädlicher Software versehen.

Der von dem Leck betroffene CDU-Politiker Björn Thümler erklärt dem "Spiegel": "Das zeigt, dass man noch vorsichtiger und vor allem sensibel mit seinen Daten sein muss." Daten von Thümler wurden, wie der "Spiegel" schreibt, schon bei einem vorherigen Leak veröffentlicht.

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