Schock-Umfrage für die SPD SPD sackt ab – Scholz fällt in Kanzlerfrage deutlich zurück
Die SPD verliert weiter an Boden, während Amtsinhaber Scholz in der Kanzlerfrage deutlich hinter Habeck fällt. Dagegen baut die Union ihre Führung aus.
Die SPD ist im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" abgesackt. In der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Instituts infratest dimap kommen die Sozialdemokraten nur noch auf 14 Prozent, zwei Punkte weniger als zuvor. In der sogenannten Kanzlerfrage liegt Amtsinhaber Olaf Scholz deutlich hinter Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck – klar vorn bleibt aber die CDU/CSU mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz.
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Die Unionsparteien verbessern sich um einen Punkt auf 33 Prozent. Auch die AfD kann einen Punkt zulegen und erreicht nun 19 Prozent. Es folgen gleichauf SPD und Grüne mit jeweils 14 Prozent, der Wert für die Grünen bleibt dabei unverändert. Das BSW muss mit weiterhin fünf Prozent um den Einzug in den Bundestag bangen. Klar unter der Fünf-Prozent-Marke bleiben Linkspartei und FDP mit jeweils drei Prozent. Die FDP verliert einen Punkt.
Merz und Habeck vor Scholz
In der sogenannten Kanzlerfrage führt Merz knapp mit 28 Prozent Zustimmung vor Habeck mit 27 Prozent. Scholz folgt mit deutlichem Abstand mit 19 Prozent. Lediglich 17 Prozent trauen AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel zu, eine gute Regierungschefin zu sein.
Ungeachtet des deutlichen Vorsprungs der Union wünschen sich laut der Umfrage nur 33 Prozent eine von CDU und CSU geführte Bundesregierung, fünf Prozentpunkte weniger als einen Monat zuvor. 15 Prozent sind der Ansicht, die SPD solle weiterhin die Bundesregierung anführen (unverändert). 13 Prozent wünschen eine AfD-geführte Regierung (unverändert), zehn Prozent eine Grünen-geführte Regierung (plus zwei Punkte).
Infratest dimap befragte von Montag bis Mittwoch 1.336 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlerquote wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.
- Nachrichtenagentur AFP