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Kampfhubschrauber für Bundeswehr: Airbus liefert ersten H145M


Milliardenschwerer Auftrag
Bundeswehr erhält ersten neuen Kampfhubschrauber

Von dpa
18.11.2024 - 08:05 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 130840295Vergrößern des Bildes
Ein H145M-Hubschrauber der Kommando Spezialkräfte (Archivbild). (Quelle: Björn Trotzki/imago-images-bilder)

Erst im Dezember hat Deutschland bei Airbus Kampfhubschrauber für mehrere Milliarden Euro bestellt. Jetzt kann der erste H145M in Dienst gestellt werden.

Weniger als ein Jahr nach der Bestellung liefert Airbus den ersten von mindestens 62 neuen Hubschraubern für die Bundeswehr aus. Zu der Übergabe des Helikopters wird am Montag Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in dem Hubschrauberwerk im schwäbischen Donauwörth erwartet.

Der Bundestag hatte im Dezember 2023 den 2,5 Milliarden Euro schweren Auftrag freigegeben, finanziert wird der Kauf der Modelle H145M hauptsächlich durch das 100 Milliarden Euro umfassende Sondervermögen für die Bundeswehr. Bis Ende 2028 will Airbus die 61 weiteren bestellten Hubschrauber liefern. Nach Angaben des Unternehmens gibt es auch noch eine Option auf die Lieferung von 20 zusätzlichen Maschinen.

H145M soll als leichter Kampfhubschrauber genutzt werden

Der H145M ist die militärische Version eines Mehrzweckhubschraubers, der bereits seit 45 Jahren gebaut wird. Die Maschinen sind beispielsweise als Rettungshubschrauber unterwegs. Die Bundeswehr will die neuen Helikopter als leichte Kampfhubschrauber einsetzen, ähnliche Maschinen besitzt sie schon als Hubschrauber für die Spezialkräfte. Der Vertrag mit Airbus umfasst auch die Ausbildung des Bundeswehrpersonals, die Lieferung von Simulatoren und Ersatzteilen sowie die Wartung über sieben Jahre.

Nach der Hubschrauberübergabe in Donauwörth wird Pistorius im oberbayerischen Schrobenhausen erwartet. Dort will das Rüstungsunternehmen MBDA sein Werk erweitern, um mehr Kapazitäten für die Produktion und Lagerung von Lenkflugkörpern zu haben. Zum Spatenstich will auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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