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Festnahme vor Nato-Treffen: Rubio-Mitarbeiter rastet in Brüsseler Hotel aus


Festnahme in Nobelherberge
Mitarbeiter des US-Außenministers randaliert in Brüsseler Hotelbar

Von t-online
Aktualisiert am 09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Marco Rubio: Trumps Außenminister verteidigt die Abschiebungen.Vergrößern des Bildes
Marco Rubio (Archivbild): Sein Mitarbeiter wütet. Und auch der Führungsstil des US-Außenministers wirft Fragen auf. (Quelle: Nathan Howard)
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Ein Sicherheitsbeamter von US-Außenminister Marco Rubio rastet vor einem Nato-Treffen in Brüssel aus. Das bringt auch den Politiker in die Kritik.

Das Hotel "Amigo" liegt im Zentrum von Brüssel. Die Unterkunft unweit des Grand-Place gilt als Nobelherberge. Der französische Staatspräsident logiert hier traditionell bei EU-Gipfeltreffen, ebenso der bundesdeutsche Regierungschef. Auch US-Außenminister Marco Rubio entschied sich vor dem Nato-Außenministertreffen in der Vorwoche für das "Amigo".

Die Unruhe war groß. Zum einen politisch. Die Verbündeten in Europa fürchten um den Sicherheitsbeistand der USA. Doch war das nicht der einzige Aufreger. Ein Sicherheitsbeamter war wenige Tage vor dem Außenministertreffen in der Hotelbar ausgerastet.

Belgische Polizei nimmt Rubios Mitarbeiter fest

Die Bedienung hatte die Bar geschlossen. Das brachte den US-Sicherheitsbeamten in Rage. Als er sich auch gegen die herbeigerufene belgische Polizei zur Wehr setzte, wurde er festgenommen. Erst auf Intervention der US-Botschaft in Brüssel kam der Sicherheitsbeamte nach wenigen Stunden wieder frei, berichtet die Zeitung "Washington Examiner".

Der Vorfall habe sich wenige Tage vor dem Ministertreffen ereignet, so das Blatt. Vor Reisen von internationalen Spitzenpolitikern ist es üblich, dass ihre Sicherheitsteams die Lage vor Ort überprüfen. Es geht um An- und Abfahrtswege. Und um mögliche Sicherheitslücken. Die Reisen sind allgemein beliebt. Der Stressfaktor ist in der Regel niedrig. In diesem Fall war das anders.

War hohe Arbeitsbelastung der Grund für den Ausraster?

Der Ausraster bringt auch Marco Rubio in die Kritik. Die US-Zeitung berichtet von Überstunden und angespannter Stimmung im Team des US-Außenministers. Das Blatt zitiert einen Insider zur hohen Arbeitsbelastung der Mitarbeiter: "Sie arbeiten sechs bis sieben Tage die Woche. Ich bin überzeugt, dass dies auf die unfassbare Belastung zurückzuführen ist, der der Sicherheitsbeamte ausgesetzt war."

Das US-Außenministerium äußerte sich nicht zu dem Vorfall. Auch das Hotel "Amigo" lehnte jeden Kommentar ab. Diskretion gehört zum Geschäft. Erst recht in diesem Fall.

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