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Brandenburg-Wahl: SPD nimmt Koalitionspartner Stimmen weg


Landtagswahl Brandenburg
Wählerwanderung: SPD nimmt Koalitionspartner Stimmen weg

Von t-online, jcz

Aktualisiert am 23.09.2024Lesedauer: 2 Min.
SPD-Spitzenkandidat Dietmar Woidke auf der Wahlparty der SPD.Vergrößern des Bildes
SPD-Spitzenkandidat Dietmar Woidke auf der Wahlparty der SPD. (Quelle: Fabrizio Bensch/dpa)

Die SPD konnte Wähler von fast allen Parteien für sich gewinnen. Doch vor allem Nichtwähler gaben bei dieser Wahl den Ausschlag.

Den ersten Hochrechnungen zufolge ist die SPD knapp die stärkste Kraft in Brandenburg. Dicht dahinter liegt die AfD, gefolgt von – mit deutlichem Abstand – dem Bündnis Sahra Wagenknecht und der CDU. Die Grünen schaffen es wohl nicht erneut in den Landtag.

Vorläufige Daten der ARD zur Wählerwanderung zeigen, dass die SPD von allen anderen Parteien, mit Ausnahme der AfD und des BSW, Stimmen gewinnen konnte. Vor allem Wähler der Grünen wechselten zur SPD. Insgesamt machten 42.000 ehemalige Wähler der Grünen ihr Kreuz dieses Mal bei der SPD. Ferner gelang es der SPD aber auch, 16.000 Nichtwähler zu mobilisieren. Beobachter gehen davon aus, dass viele Wähler ihre Stimme vorwiegend deshalb der SPD gegeben haben, um einen Wahlsieg der AfD zu verhindern.

BSW konnte die meisten Nichtwähler mobilisieren

Der große Verlierer dieser Wahl ist die Linke. Das erste Mal in der Geschichte der Partei ist die Linke aus dem Landtag eines ostdeutschen Bundeslands geflogen. Besonders viele Wähler, nämlich mehr als 40.000, hat die Partei an das neu gegründete BSW verloren. Die zweitmeisten Stimmen verloren die Linke an die SPD. Aber auch an das entgegengesetzte politische Lager verlor die Linke. Knapp 6.000 Wähler machten ihr Kreuz dieses Mal bei der AfD.

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Die AfD konnte vorwiegend Wähler von CDU und SPD davon überzeugen, bei dieser Wahl für sie zu stimmen. Doch auch von den anderen Parteien konnte die AfD Stimmen gewinnen. Laut den Daten der ARD entschieden sich rund 3.000 Menschen, die bei der vergangenen Wahl noch die Grünen gewählt hatten, bei der diesjährigen Wahl die AfD zu unterstützen. Auch Nichtwähler konnte die Partei für sich mobilisieren.

Die meisten Nichtwähler gewann allerdings das neu gegründete BSW. Rund 17.000 Menschen, die 2019 der Wahl ferngeblieben waren, lockte das BSW an die Urne. Daneben gelang es der Partei auch, von allen anderen Parteien Stimmen abzuziehen. So wechselten 14.000 Wähler bei dieser Wahl von der AfD zum BSW.

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