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AfD-Politikerin stiftete Bauern-Blockade der Habeck-Fähre womöglich an


Sie gab wohl entscheidenden Hinweis
Bericht: AfD-Politikerin in Habeck-Attacke verwickelt

Von t-online, lim

Aktualisiert am 10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Habeck auf Fähre: Aufnahmen zeigen die aufgeheizte Stimmung der Bauern. (Quelle: t-online)
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Dafür, dass Robert Habeck von Demonstrierenden am Verlassen einer Fähre gehindert wurde, war wohl eine AfD-Politikerin mitverantwortlich. Das zeigt eine Recherche.

Am Donnerstagabend wurde Robert Habeck von zahlreichen wütenden Demonstranten belagert, als er eine Fähre in Schlüttsiel verlassen wollte. Eine Recherche der "Zeit" zeigt nun, dass eine AfD-Politikerin aus Nordfriesland eine zentrale Rolle dabei spielte.

Tanja B. nahm laut "Zeit"-Informationen bereits während der Fahrt zur Hallig auf der Fähre Kontakt zu Habeck auf, verriet ihm aber nicht, dass sie eine politische Gegnerin ist. Sie erfuhr allerdings von seinen Plänen, mit der einzigen Fähre am Nachmittag zurückzufahren. Laut "Zeit" gab sie diese Informationen anschließend weiter.

Was genau sich nach dem Gespräch zwischen Habeck und Tanja B. abspielte, könne nicht nachvollzogen werden. Gegenüber der "Zeit" wollte sie sich nicht äußern.

AfD-Frau soll auch QAnon-Anhängerin sein

Wie die "Zeit" berichtet, trat Tanja B. als Kandidatin für den Kreistag an, zog allerdings nicht ein. Der Landesvorsitzende der AfD in Schleswig-Holstein, Kurt Kleinschmidt, bestätigte dem Medium nicht, dass sie ein Mitglied sei, allerdings sei sie ihm bekannt und in Nordfriesland aktiv.

Zudem sei B. dem Bericht zufolge eine Anhängerin von QAnon – einer Gruppe, die an eine Verschwörungsideologie glaubt, derzufolge es angeblich eine weltweite satanistische Elite gebe, die Kinder gefangen halte, um aus ihrem Blut ein Verjüngungsserum zu gewinnen.

Habeck war privat zu Besuch auf der Hallig Hooge, als die Demonstranten in Schlüttsiel versuchten, seine Fähre zu stürmen. Darauf befanden sich auch andere Fahrgäste, die keine Verbindung zu dem Minister hatten. Die Fähre musste anschließend wieder ablegen. Der Wirtschaftsminister konnte erst Stunden später an Land gehen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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