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Die Kreml-Propaganda aus dem Herzen Berlins


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"Lang ersehnte Anerkennung"
Die Kreml-Propaganda aus dem Herzen Berlins


Aktualisiert am 13.03.2022Lesedauer: 9 Min.
Marija Sacharowa: Die Sprecherin des russischen Außenministeriums warf t-online öffentlich vor, sich an einer angeblichen Kampagne gegen russische Medien in Deutschland zu beteiligen.Vergrößern des Bildes
Marija Sacharowa: Die Sprecherin des russischen Außenministeriums warf t-online öffentlich vor, sich an einer angeblichen Kampagne gegen russische Medien in Deutschland zu beteiligen. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)

Im "Berliner Telegraph" sind die Fronten geklärt: Putins Nachgiebigkeit hat die USA zum Krieg ermuntert, der Einmarsch in die Ukraine war lange überfällig. Es ist Kreml-Propaganda im Hochglanzformat – direkt aus der deutschen Hauptstadt.

Ungeniert trommelt eine deutsch-russische Zeitung in Berlin für die Besetzung ukrainischer Gebiete durch die russische Armee. Verbündet hat sich der "Berliner Telegraph" dafür mit Linken, Rechten und "Querdenkern". Zusammen mit ihnen verbreitet er im Hochglanzformat die Sichtweise des Kremls in Deutschland. Dabei hat der Chefredakteur stets bestritten, an Propaganda für Russlands Machthaber Wladimir Putin beteiligt zu sein.

Die neuesten Ausgaben sprechen jedoch eine eindeutige Sprache: Russland bringt demnach angeblich den Frieden, die Nato soll mit ihren vermeintlich "kriegslüsternen Atlantikern" der Aggressor sein.

Kreml griff t-online öffentlich an

Entstanden war die Zeitung unter dubiosen Umständen. Als t-online gemeinsam mit dem ARD-Politikmagazin "Kontraste" 2019 über ein Vereinsnetzwerk in Deutschland mit Verbindungen zum russischen Außenministerium berichtete und außerdem die Beteiligung des "Berliner Telegraph" an Propaganda für die Krim-Annexion offenlegte, ging der Kreml in die Offensive: Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, warf t-online öffentlich vor, sich an einer angeblichen, staatlich orchestrierten Kampagne gegen russische Medien in Deutschland zu beteiligen.

Die Dünnhäutigkeit des Kremls könnte einen ernsten Hintergrund gehabt haben: Die Spuren des Netzwerks führten über den sogenannten "Koordinationsrat russischer Landsleute in Deutschland" ins Russische Haus der Wissenschaften und Kultur an der Friedrichstraße in Berlin, das seit Jahrzehnten im Verruf steht, russischen Nachrichtendiensten als Tarnung für ihre Aktivitäten in Deutschland zu dienen. Betrieben wird es von "Rossotrudnitschestwo", das auf Putins Erlass als Agentur des Außenministeriums die russische Kultur im Ausland fördern soll.

In Tschechien entspannte sich ein Jahr später ein Verwirrspiel um den Leiter der Agentur, der angeblich ein Offizier des FSB sein sollte. Später schrieb Tschechien die Anschuldigungen Ränkespielen in der russischen Botschaft zu. Ein Restverdacht blieb, da es auch aus der Agentur selbst Stimmen gibt, die die mutmaßliche Unterwanderung durch Geheimdienste beklagen.

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Vereinsgründer ist bekannter Rechtsextremist

Die Zeitung ist in Deutschland nur einer der zahlreichen Vereine, die zumindest damals an die Agentur angedockt schienen. Der Sitz der Redaktion und die Besuche des Chefredakteurs in der Botschaft fielen direkt ins Auge. Denn eigentlich war das angeblich in hoher Auflage erscheinende Magazin, das "Berlin" im Namen trägt, lediglich eine kleine Vereinszeitung aus Chemnitz mit schwer durchschaubarer Finanzierung. Den Trägerverein hatte Chefredakteur Aleksander Boyko gemeinsam mit dem Rechtsextremisten Martin Kohlmann aus der Taufe gehoben.

Heute ist Kohlmann mit Neonazis der NPD und der Rechten einer der Protagonisten der "Freien Sachsen", die durch die Organisation von Protesten gegen Corona-Maßnahmen den Schulterschluss mit dem bürgerlichen Lager suchen. Ihr Ziel ist unter anderem die Unabhängigkeit des Freistaats. Positiver Berichterstattung im "Berliner Telegraph" können sich "Corona-Protestler" seit längerem sicher sein.

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Auch das Magazin selbst hat sich entwickelt: Der Internetauftritt ist generalüberholt und wirkt jetzt noch professioneller. Aus der Chemnitzer Vereinszeitung mit unklarer Rechtsform ist eine Unternehmergesellschaft geworden. Allzu offensichtliche Verbindungen wurden tatsächlich gekappt, der Redaktionssitz ist nicht mehr im Russischen Haus, sondern in einem Bürogebäude in Berlin-Mitte. Die Redaktion bestreitet auf Anfrage weiterhin jegliche Kontakte. Das Außenministerium und ein Verein des "Koordinationsrats" zählen allerdings zu den Anzeigenkunden.

"Angriffe und Provokationen aus dem Westen"

Die Reklame sei über eine Agentur gebucht worden, sagt Chefredakteur Boyko, und bestreitet einseitige Berichterstattung im Ukraine-Krieg. "Wir haben freie Journalisten, die ohne Vorgabe ihre Meinung schreiben. Journalistische Standards werden, anders als bei t-online, gewahrt." Es sei eine große Stärke Deutschlands, "dass jeder seine Meinung publizieren kann".

Erstaunlicherweise scheinen sich die Meinungen im "Berliner Telegraph" allzu oft mit Kreml-Verlautbarungen zu decken. Nach Gegenpositionen suchen Leser vergeblich.

Am Tag der offiziellen Anerkennung der Separatistengebiete durch Staatschef Putin erschien auf der Homepage des "BT" ein Kommentar einer "Sonderkorrespondentin". Der Titel: "Lang ersehnte Anerkennung". Seit vielen Jahren hätten "die Einwohner der Volksrepubliken Lugansk und Donezk um Hilfe und Schutz vor Angriffen aus der Ukraine" gebeten, hieß es darin. "Aber erst jetzt, nach fast 8 Jahren diplomatischer und medialer Angriffe und Provokationen aus dem vereinigten Westen (USA, EU- und Nato-Staaten), hat die Russische Föderation begonnen, den Worten Taten folgen zu lassen", schreibt die Autorin, die aus Sewastopol auf der von Russland besetzten Krim stammt.

Keine Zeile zum russischen Angriffskrieg

Illustriert ist ihr Beitrag mit Bildern angeblicher Lastwagenladungen humanitärer Hilfe der Staatspartei. Ihre ukrainische Heimatstadt Sewastopol gilt in der Veröffentlichung als "russisch". Über den folgenden Einmarsch in die restliche Ukraine, die Bombardierung der Städte, die vielen zivilen Opfer oder auch die enormen russischen Verluste ist hingegen beim "Berliner Telegraph" keine Zeile zu lesen. Nur ein weiterer Artikel ist zuletzt dort erschienen: von derselben Autorin über "Russophobie" in Deutschland.


Die werde wohl durch "jüngste Vorfälle in Europa" und "das Vorgehen der russischen Armee im Nachbarland Ukraine" befördert. Russischstämmige hierzulande würden bedrängt, "sich für ihre Herkunft oder Liebe zum Heimatland zu rechtfertigen oder gar zu schämen". Das gleiche einer Kollektivschuld und einem "Kriegsverbrechen".

Man fühlt sich in der Bundesrepublik offenbar wie im Nationalsozialismus als Opfer einer totalitären Diktatur: "Immer mehr Parallelen zu Ereignissen vor 85 Jahren drängen sich auf und so fragen wir uns immer lauter – ist der Russe der neue Prügelknabe?" Gestützt wird die These beispielsweise mit einem Vorfall von Vandalismus an Linienbussen, der laut "Tagesschau" in keinerlei Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg steht. Jeder Vorfall solle unverzüglich ans Außenministerium gemeldet werden.

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Bereits vor dem erneuten russischen Angriff auf die Ukraine lief die Propaganda im "Berliner Telegraph" auf Hochtouren: Mitte Januar, als der Kreml bereits seit Monaten Hunderttausende Soldaten zur Vorbereitung des Angriffskriegs an den ukrainischen Grenzen zusammenzog, berichtete Chefredakteur Boyko von einer Kleinstdemonstration am Brandenburger Tor zum Thema "Stopp Krieg und Nato". Eine Handvoll Teilnehmer sah dort den Frieden in Europa bedroht – nicht etwa durch die russische Aggression, sondern durch eine auch zum damaligen Zeitpunkt nicht zur Debatte stehende Erweiterung der Nato.

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Die Demo folgte damit der offenkundigen Blattlinie, auch wenn Boyko das heute bestreitet. "Wir sind um ausgewogene Berichterstattung bemüht und haben zum Beispiel mehrfach versucht, ein Interview mit dem ukrainischen Botschafter in Deutschland zu führen." Einseitige Schuldzuschreibungen seien falsch. "Beide Seiten haben im Vorfeld des Kriegsausbruchs maximal provoziert." Im "Berliner Telegraph" fand sich eine solch abwägende Position allerdings zu keinem Zeitpunkt.

"Querdenker" und Verschwörungsideologen

Seit Monaten erschienen in der deutschen Ausgabe bereits Gastbeiträge von bekannten deutschen Querfrontlern und Verschwörungstheoretikern, die vor allem der antiimperialistischen Strömung der Linken entstammen und die seit Jahren in staatlichen russischen Medien wie Sputnik und RT DE als Interviewpartner und Autoren auftreten. Mit dabei sind der wegen Landesverrats verurteilte Ex-Stasi-Spion Rainer Rupp und bekannte Verschwörungsideologen und "Querdenker" wie Wolfgang Bittner, Rüdiger Rauls, Wolfgang Effenberger und Hermann Ploppa.

Wer den "Berliner Telegraph" liest, muss deswegen den Eindruck bekommen: Die westliche Welt hat sich gegen das friedliche Russland verschworen, während in Deutschland die Bürgerrechte immer weiter abgebaut werden. Eine verkehrte Welt, die exakt der Erzählung des Kremls folgt, der zuletzt in Russland die Presse- und Meinungsfreiheit faktisch abgeschafft hat und Tausende ins Gefängnis sperren lässt. Mehrere Beiträge des "Berliner Telegraph" wurden zuvor auch gleichlautend bei RT DE veröffentlicht.

Von der vermeintlichen politischen Neutralität früherer Tage ist dabei nichts mehr zu erkennen:

  • Die Diktatur im kremltreuen Kasachstan? Eine Erfolgsgeschichte dank der "großen Führungsweisheit" des Machthabers Nasarbajew. Kein Wort über die mit russischer Militärgewalt niedergeschlagenen Proteste.
  • Staatlich gefördertes Doping russischer Athleten? Stimmungsmache gegen den "Klassenfeind".
  • Kriegsvorbereitungen in Belarus? Im Interview mit dem Botschafter spricht Chefredakteur Boyko die Situation nicht einmal an.
  • Der Giftanschlag auf den Oppositionellen Alexej Nawalny? Lediglich ein inszenierter Vorwand um Nord Stream 2 zu stoppen.


Überhaupt trugen sich Boyko und mehrere andere Autoren bis vor Kurzem mit großer Sorge um die deutsch-russische Gas-Pipeline. Als Hauptproblem hatten sie dabei die Grünen und ihre Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ausgemacht, die sich über Jahre hinweg gegen das Projekt positioniert hatten. Die, so schwadronierte zuletzt eine Autorin, machten Deutschland dadurch "zu einer Kolonie Amerikas". Chefredakteur Boyko sah sie sogar "als direkte Agenten des amerikanischen Einflusses". Als Experten dafür zog er den NPD-Politiker Sascha Roßmüller heran.

Besonders erstaunlich ist, dass den russischen Staatsmedien folgend bereits in den letzten Ausgaben vor Kriegsausbruch Themen zur Ukraine angeschnitten wurden, die nun in der Kriegspropaganda des Kremls zentrale Rollen spielen.

  • Die Kriegsvorbereitung: Seitenweise inszenierten die Autoren die angebliche Bedrohung Russlands: durch die Osterweiterung der Nato, durch Militärmanöver, durch angebliche US-Raketenstationierungen. Immer wieder ließ derweil auch der Kreml verlautbaren, der Westen beachte die staatlichen Sicherheitsinteressen nicht und die Ukraine bereite einen Angriffskrieg gegen das militärisch weit überlegene Russland vor.
  • Der Genozid: Die ursprüngliche Behauptung des Kremls, in der Ostukraine gehe ein "Genozid" vor sich, ist schon fast in Vergessenheit geraten, da keiner der angeführten "Beweise" unabhängigen Überprüfungen standhielt. Das Narrativ wurde schon lange von Staatsmedien verbreitet. Unter anderem wird seit geraumer Zeit eine Autorin im Teenageralter aus den Separatistengebieten als Zeitzeugin angeblicher ukrainischer Kriegsverbrechen inszeniert. Auch im "Berliner Telegraph" wurde sie von der aus Sewastopol stammenden "Sonderkorrespondentin" ausführlich porträtiert. Gleichlautend erschien der Beitrag in einem Medienportal der kremltreuen Separatisten.
  • Die Atomkraftwerke: Die russische Armee greift ein Akw nach dem nächsten an, schreckt dabei auch vor Beschuss nicht zurück. Die weltweite Sorge vor einem nuklearen Zwischenfall wächst. Gleichzeitig arbeitet der Kreml an Erzählungen, die Ukraine arbeite an Nuklearwaffen. Im "Berliner Telegraph" wurde schon einmal vorgesorgt: Zuletzt war dort über angeblich unsichere ukrainische Akws zu lesen – demnach gefährdet durch dort zugelieferten US-Brennstoff.
  • Die Biolabore: Der Kreml verbreitet seit Kurzem auch eine neue irrwitzige Behauptung. Demnach hätten die USA Biolabore an die Ukraine geliefert, in denen an biologischen Waffen gearbeitet werde. Seit Jahren streuen Staatsmedien die Gerüchte. Aufgegriffen wird das Narrativ vom chinesischen Außenministerium. Und vor Wochen konnte man es im "Berliner Telegraph" lesen. Die Arbeit in den Biolaboren sei nur möglich geworden, weil der prorussische Präsident 2014 gestürzt worden sei.


Viele der betreffenden Texte stammen aus der Feder eines YouTubers, der für das Magazin offenbar viele hilfreiche Kontakte mitbrachte und mindestens eine Ausgabe komplett verantwortete: Sergey Filbert, der auf der Videoplattform als "Stimme Deutschlands" auftritt (russisch: "Golos Germanii"). Dort übersetzt er seit Jahren ausschließlich deutsche Querfront-Videos wie von Ken Jebsens "KenFM" ins Russische, die ähnliche Erzählungen wie russische Staatsmedien bedienen. Das verschafft den Kreml-Medien in Russland zusätzliche Glaubwürdigkeit. Ähnlich funktionierte bereits die staatliche Propaganda für die russische Annexion der Krim, an der sich der "Berliner Telegraph" beteiligte.

Bei der Übersetzung von "KenFM" half Filbert auch die heutige Sonderkorrespondentin des "Berliner Telegraph" aus Sewastopol. Überhaupt traten viele der heutigen deutschen Zeitungsautoren bereits in seinem zweiten Kanal "Druschba FM" als Interviewpartner auf, der laut eigenen Angaben zu "Frieden" und "Völkerverständigung" beitragen soll und mit der deutschen Infokriegerin Alina Lipp betrieben wird. In bester Gesellschaft: Vor wenigen Monaten kam dort auch einer der wichtigsten Ideologen der faschistischen Eurasien-Bewegung von Alexander Dugin zu Wort. Er spielte bei dessen Kontakten zur AfD eine Rolle.

Hoffnung auf "Entnazifizierung" in Deutschland

Seit dem Beginn der Invasion ist es im YouTube-Kanal von Filbert allerdings ruhiger geworden. Im Friedenskanal "Druschba FM" ist wenig über den russischen Krieg zu erfahren – abgesehen von einem "Nato-Untersuchungsausschuss" unter Beteiligung des stellvertretenden Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Andrej Hunko, und seinem Parteifreund Dieter Dehm, der eher eine Diskussionsrunde ist. Anders sieht es im zugehörigen Telegram-Kanal aus.

Dort feuert Filbert aus allen Rohren, teilt die staatliche russische Propaganda und feiert den Krieg als Befreiung. Einen Tag nach Beginn der Invasion leitete er einen Text weiter: "Russland führt aktuell eine 'Entnazifizierung' durch. Dies hätten wir in Deutschland nach 1945 auch gebraucht. Aber wir sind zuversichtlich, dass dies in naher Zukunft geschieht..." Das "russisch geprägte" Odessa sei bald wieder in russischer Hand, schreibt er einige Tage später. Erstaunliches liest man dort von der Sonderkorrespondentin des "Berliner Telegraph".

Sergunina gilt als kremlnah, korrupt und extrem gut vernetzt

Am 28. Februar, also vier Tage nach Kriegsbeginn, verbreitete Filbert ein von ihr aus dem Russischen übersetztes Pdf-Dokument zur angeblichen "Entnazifizierung" der Ukraine. Auf 52 Seiten referiert es fein gegliedert und optisch ansprechend aufbereitet die russische Begründung für die Invasion – noch bevor der Kreml einige der Punkte in offiziellen Verlautbarungen überhaupt erwähnte. Der angebliche Bau von Nuklearwaffen und die Herstellung biologischer Kampfmittel in der Ukraine fließen bereits ein.

Das ist auch deswegen interessant, da das russische Original spätestens einen Tag nach der Invasion angelegt wurde. Erstmals verbreitet wurde es auf einem Telegram-Kanal, der laut der staatlichen Agentur Ria Nowosti angeblich der stellvertretenden Bürgermeisterin Moskaus zuzuschreiben ist. Natalya Sergunina gilt als kremlnah, korrupt, extrem gut vernetzt und mit großen politischen Ambitionen.

Und so hat der Kreml auch nach den Sanktionen gegen seine Staatsmedien noch immer Sprachrohre in Deutschland, die von Rechten und Linken unterstützt werden. Sie senden auf YouTube, berichten auf Telegram und verlegen Zeitungen. Direkt aus der deutschen Hauptstadt.

Verwendete Quellen
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