Hospitalisierungsrate So ist die Lage in Ihrem Bundesland
Wie viele Menschen liegen mit Covid-19 in Kliniken? Diese Frage wird in Zukunft darüber entscheiden, wie viel Freiheit Ungeimpfte noch genießen dürfen – und auch Auflagen für Geimpfte hängen davon ab. Ein Überblick.
Bund und Länder haben sich bei ihren Corona-Beratungen am Donnerstag auf flächendeckende Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Leben für nicht geimpfte Menschen geeinigt. So sollen nur noch Geimpfte oder Genesene (2G) Zutritt etwa zu Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen, Gastronomie sowie zu körpernahen Dienstleistungen und Beherbergungen haben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Maßnahmen sollen dann greifen, wenn die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert 3 überschreitet. Das ist die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Ausnahmen von der 2G-Regel sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren möglich.
Wenn die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert 6 überschreitet, soll die sogenannte 2G-plus-Regel gelten. Geimpfte und Genesene brauchen dann zusätzlich noch ein negatives Testergebnis.
Die Orientierung an Hospitalisierungswerten birgt auch Gefahren. Durch Meldeverzug spiegeln sie oft nicht die tatsächliche Belastung der Krankenhäuser wider. Mehr dazu erfahren Sie hier.
So hoch ist die Hospitalisierungsrate in Ihrem Bundesland:
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Brandenburg: 5,73
Berlin: 4,07
Baden-Württemberg: 5,04
Bayern: 6,11
Bremen: 5
Hessen: 4,56
Hamburg: 3,4
Mecklenburg-Vorpommern: 9,25
Niedersachsen: 2,97
Nordrhein-Westfalen: 3,96
Rheinland-Pfalz: 3,61
Schleswig-Holstein: 3,13
Saarland: 6,81
Sachsen: 7,72
Sachsen-Anhalt: 8,48
Thüringen: 18,49
Deutschland: 5,21
- Robert Koch-Institut: Covid-19-Trends im Überblick