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Bis Mitte 2021: Wirtschaftsministerium will offenbar Corona-Hilfen verlängern


Bis Mitte 2021
Wirtschaftsministerium plant offenbar Verlängerung der Corona-Hilfen

Von dpa, cck

14.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier: Sein Ministerium plant offenbar, die Corona-Hilfen zu verlängern.Vergrößern des Bildes
Wirtschaftsminister Peter Altmaier: Sein Ministerium plant offenbar, die Corona-Hilfen zu verlängern. (Quelle: Odd Andersen/reuters)

Hotels und Restaurants sollen in der Corona-Krise stärker unterstützt werden. Auch andere Branchen sollen einem Bericht zufolge weiter Hilfe bekommen – bis mindestens Juni 2021.

Das Bundeswirtschaftsministerium bereitet offenbar eine Verlängerung der Corona-Überbrückungshilfen vor. Nach Informationen der Funke Mediengruppe sollen die laufenden Hilfen für Unternehmen bis zum 30. Juni 2021 verlängert werden. Auch der Deutschen Presse-Agentur wurden derartige Überlegungen von Insidern bestätigt. Derzeit gilt, dass die Überbrückungshilfen zum Jahresende auslaufen.

Nach Funke-Informationen möchte das Ministerium von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor allem das Hotel- und Gaststättengewerbe unterstützen, auch die Veranstaltungsbranche sowie die Messe- und Ausstellungswirtschaft sollen Hilfe bekommen. Zudem sollen Soloselbstsändige und Kleinstunternehmer profitieren.

Altmaier: "Möchte nicht, dass Familienbetriebe aufgeben"

Das Ministerium denke etwa an verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten sowie an Modernisierungs- und Zuschussprogramme für Renovierungen während der auftragslosen Zeit, schreiben die Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Altmaier hatte bereits am Wochenende zusätzliche Hilfen in Aussicht gestellt. Er sagte bei "Bild": "Wenn sich jetzt herausstellen sollte, dass für die Gastronomen, dass für die Hoteliers und für die Restaurantbesitzer wieder erhebliche neue Umsatzeinbrüche drohen, weil Menschen verunsichert sind und nicht kommen, dann bin ich als Wirtschaftsminister der Meinung: Wir müssen den Betroffenen mehr helfen. (...) Ich möchte nicht, dass diese Familienbetriebe aufgeben und verschwinden und wir am Ende vielleicht nur noch Fast-Food-Ketten haben."

Die Maßnahmen sollen am Mittwoch beim Corona-Gipfel von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder diskutiert werden. Erstmals seit vier Monaten tagt die Konferenz nicht per Video, die Länderchefs kommen für ein Vor-Ort-Treffen nach Berlin.

Verwendete Quellen
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