Corona-Maßnahmen Großveranstaltungen sollen bis Ende Oktober verboten bleiben
In der Corona-Krise kommt es immer wieder zu Lockerungen in den einzelnen Bundesländern. Vorsicht gibt es aber immer noch, vor allem bei "Superspreader"-Events. Diese sollen offenbar noch länger verboten bleiben.
Am Mittwochnachmittag könnte es entschieden werden: Bis mindestens Oktober soll es keine Großveranstaltungen geben. So steht es in einer Beschlussvorlage für das Treffen der Ministerpräsidenten am Mittwochnachmittag, berichten unter anderem die Deutsche Presse-Agentur und der "Spiegel".
Demnach sollen Großveranstaltungen in Deutschland bis mindestens Ende Oktober aufgrund der Corona-Krise ausfallen. Das betrifft laut "RTL" Volks-, Stadt-, Straßen-, Wein- und Schützenfeste sowie Kirmes-Veranstaltungen.
Rückkehr zum Schulregelbetrieb – wenn möglich
Am Mittwochnachmittag wollen sich Bund und Länder treffen, um über die Corona-Folgen zu sprechen. Dies sei einer von mehreren Beschlüssen, die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder vorab gefasst hätten. Wenn das Infektionsgeschehen sich weiter wie aktuell entwickle, strebten die Länder eine Rückkehr zum schulischen Regelbetrieb spätestens nach den Sommerferien an.
Wie immer bei diesen Treffen haben sich vorab die Staatskanzleichefs mit Kanzleramtsminister Helge Braun verständigt und eine Beschlussvorlage für die Konferenz erarbeitet. Das Papier liegt dem "Spiegel" vor. Darin werde sogar eine Frist bis Jahresende diskutiert. Ausnahmen solle es laut "Spiegel" aber geben.
- Spiegel: Großveranstaltungen sollen mindestens bis Ende Oktober verboten bleiben
- RTL: Großveranstaltungen bis Ende Oktober verboten