Terror-Verdacht bei Leipzig 24-jähriger Marokkaner wollte russische Botschaft in Berlin angreifen
Ein junger Flüchtling wird bei Leipzig festgenommen. Er soll eine schwere staatsgefährdende Straftat vorbereitet haben.
Ein Terror-Verdächtiger, der in einer Flüchtlingsunterkunft bei Leipzig festgenommen worden war, soll einen Anschlag auf die russische Botschaft in Berlin geplant haben. Das teilte die Dresdner Staatsanwaltschaft mit. Der 24-jährige Marokkaner ist seit Samstag im Polizeigewahrsam. Haftbefehl sei bislang nicht erlassen worden.
Der Mann drohte bereits gegen eine Berufsschule
Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Die Staatsanwaltschaft gehe "von einem potenziellen Ziel russische Botschaft in Berlin" aus. Diese liegt mitten im Zentrum Berlins, nur wenige hundert Meter vom Brandenburger Tor entfernt. Dem 24-Jährigen wird zudem zur Last gelegt, für eine Bombendrohung gegen eine Berufsschule in Borsdorf bei Leipzig verantwortlich zu sein.