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Fregatte Hessen startet schon bald Richtung Rotes Meer


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Fregatte Hessen startet schon bald Richtung Rotes Meer

Von dpa
01.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Fregatte HessenVergrößern des Bildes
Die Bundeswehr könnte sich mit der Fregatte Hessen an der Militäroperation zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer beteiligen. (Quelle: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/dpa-bilder)
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Deutschland will sich am geplanten EU-Militäreinsatz zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer beteiligen. Ein Schiff wird schon jetzt in Position gebracht, um schnell einsatzfähig zu sein.

Für die geplante deutsche Beteiligung an einem EU-Militäreinsatz zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer soll die Fregatte "Hessen" in der kommenden Woche von Wilhelmshaven aus in See stechen.

Das Schiff soll nach dpa-Informationen am 8. Februar ablegen und damit Ende des Monats im Einsatzgebiet sein können. Die Bundeswehr schafft damit die Voraussetzungen, einen Auftrag nach einem Mandat des Bundestages umgehend übernehmen zu können.

Die Pläne für den EU-Militäreinsatz sehen vor, mehrere europäische Kriegsschiffe und luftgestützte Frühwarnsysteme zum Schutz von Frachtschiffen in die Region zu entsenden. Diese sollen dann dort Handelsschiffe vor Angriffen der militant-islamistischen Huthi aus dem Jemen schützen.

Die Miliz will mit dem Beschuss von Schiffen ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen, die auf das beispiellose Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober folgten.

Beschluss noch diesen Monat

Nach Angaben von Verteidigungsstaatssekretärin Siemtje Möller wird spätestens am 19. Februar ein EU-Beschluss zu der Mission erwartet. Direkt im Anschluss könne es dann eine beschleunigte Befassung des Bundestages geben, hatte die SPD-Politikerin am Rande eines informellen EU-Verteidigungsministertreffens in Brüssel gesagt.

Die "Hessen" ist unter anderem mit Flugabwehrraketen ausgerüstet. Das Schiff wurde speziell für den Geleitschutz und die Seeraumkontrolle konzipiert. Mit seinem speziellen Radar kann es nach Angaben der Bundeswehr einen Luftraum von der Größe der gesamten Nordsee überwachen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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