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Bundestagswahl: Diese Promis haben ihr Direktmandat gewonnen


Neue Gesichter im Bundestag möglich
Diese Promis haben ihre Wahlkreise gewonnen

Von t-online, wan

Aktualisiert am 24.02.2025 - 07:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Virologe StreeckVergrößern des Bildes
Der Mediziner Hendrik Streeck hat den einstigen Wahlkreis des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer für die CDU zurückerobert. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Im neuen Bundestag könnte der Virologe Hendrik Streeck sitzen und auch der Enkel von Helmut Kohl. Das Direktmandat haben sie gewonnen.

Im neuen Deutschen Bundestag könnten einige neue Gesichter sitzen, die bislang noch andere Funktionen hatten. Die Palette reicht von einem prominenten Enkel bis zu einem Virologen.

Johannes Volkmann, Enkel des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl, hat in seinem Wahlkreis Lahn-Dill mit 34,3 Prozent die meisten Erststimmen auf sich vereinen können. Sein berühmter Opa spiele für ihn im Alltag keine Rolle, sagte Volkmann im hr-Fernsehen. Er wolle an seiner eigenen politischen Arbeit gemessen werden.

Auch der Sohn des früheren hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Frederik Bouffier (beide CDU), hat in seinem Wahlkreis Gießen bei der Bundestagswahl die meisten Stimmen errungen. Er erreichte laut vorläufigem Ergebnis 30,4 Prozent der Erststimmen.

Der 34 Jahre alte Jurist sitzt derzeit für die Christdemokraten im hessischen Landtag. Auf der Landesliste der Hessen-CDU steht Frederik Bouffier auf Platz 17.

Caroline Bosbach hat im Bundestagswahlkreis Rhein-Berg das beste Ergebnis errungen. Die Tochter des langjährigen CDU-Bundespolitikers Wolfgang Bosbach erhielt nach vorläufigem Ergebnis 42,2 Prozent der Erststimmen. Die 35-Jährige setzte sich unter anderem gegen FDP-Parteichef Christian Lindner durch, der auf 4,9 Prozent kam.

Der Virologe Hendrik Streeck hat als CDU-Kandidat im Wahlkreis Bonn die meisten Erststimmen erhalten. Nach Angaben der Stadt erreichte er 33,31 Prozent. Während der Corona-Pandemie war der Mediziner durch zahlreiche Auftritte in den Medien zu einem der bekanntesten Wissenschaftler des Landes geworden.

Aiwanger verpasst Direktmandat

Der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang (CDU) hat den Bundestags-Einzug verpasst. Mit 24,3 Prozent unterlag er am Sonntag im Wahlkreis Wuppertal 1 dem SPD-Politiker Helge Lindh, der mit 33,5 Prozent gewann. Haldenwang ist nicht über die Landesliste der CDU in Nordrhein-Westfalen abgesichert und zieht deshalb nicht ins Parlament ein.

Ebenfalls gescheitert sind die Freien Wähler mit einem Direktmandat. Der Freie-Wähler-Kandidat Peter Dreier hat bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Landshut den Erststimmensieg verpasst. Zuvor musste bereits Parteichef Hubert Aiwanger in seinem Wahlkreis Rottal-Inn seine Niederlage eingestehen.

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat als SPD-Direktkandidat im Wahlkreis Hannover-Stadt II klar die meisten Stimmen erhalten. Der langjährige niedersächsische Innenminister bekam nach Angaben der Landeswahlleitung 36,2 Prozent der Erststimmen. Damit landete er deutlich vor der grünen Bundestagsabgeordneten Swantje Michaelsen mit 19,1 Prozent. Pistorius ist zwar Kabinettsmitglied, hatte aber kein Bundestagsmandat.

Der Gewinn des Direktmandats bedeutet aber noch nicht den Einzug in den Bundestag. Dieser hängt nach dem neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen ihrer Partei ab und entscheidet sich daher erst mit dem noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis der Bundestagswahl.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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