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Donald Trumps Sohn: US-Richter stellen Eric Trump ein Ultimatum


Aussage über Familien-Finanzen
US-Richter stellen Trump-Sohn Ultimatum

Von afp
Aktualisiert am 24.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Eric Trump: Der Sohn von Donald Trump soll bis zum 7. Oktober über die Finanzen von Trump Organizations aussagen.Vergrößern des Bildes
Eric Trump: Der Sohn von Donald Trump soll bis zum 7. Oktober über die Finanzen von Trump Organizations aussagen. (Quelle: MediaPunch/imago-images-bilder)

Im Wirbel um die Finanzen der Trump-Familie hat ein Richter nun eine letzte Frist gesetzt: Bis Anfang Oktober soll Sohn Eric Trump aussagen. Zuvor hatte dieser versucht, die Frist aufzuschieben.

Ein New Yorker Richter hat einen Sohn von US-Präsident Donald Trump zu einer Aussage zum Finanzgebaren des Konzerns der Familie verpflichtet. Eric Trump, der die Geschäfte der Trump Organization leitet, müsse einer Vorladung der New Yorker Generalstaatsanwältin bis zum 7. Oktober Folge leisten, urteilte Richter Arthur Engoron am Mittwoch. Der Antrag des 36-Jährigen, erst nach der Präsidentschaftswahl vom 3. November auszusagen, sei "nicht überzeugend".

New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James hatte die gerichtliche Vorladung des Präsidentensohns im August beantragt. Sie warf dabei der Trump Organization vor, seit Monaten die Ermittlungen zu möglichen Bilanzfälschungen in Finanzunterlagen behindert zu haben. Eric Trump hatte einer Befragung zunächst zugestimmt, dies dann aber zurückgezogen.

Trump-Konzern verfälschte wohl seinen Wert

James hatte im März 2019 Ermittlungen aufgenommen. Zuvor hatte Donald Trumps früherer Anwalt Michael Cohen vor dem Kongress ausgesagt, die Trump Organization habe ihren Wert künstlich aufgebläht, wenn sie Kredite beantragen wollte. Auf der anderen Seite habe der Konzern seinen Wert heruntergespielt, um weniger Immobiliensteuer zu zahlen.

Mit dem Finanzgebaren der Trump Organization – und von Präsident Trump selbst – befasst sich auch der New Yorker Staatsanwalt Cyrus Vance, der separate Ermittlungen führt. Vance will unter anderem die Steuererklärungen des Präsidenten von 2011 bis 2018 einsehen. Darüber tobt ein Justizstreit, der schon den Obersten Gerichtshof des Landes beschäftigt hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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