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USA: Trumps Sohn wittert Verrat – und ruft zum Telefon-Terror gegen Demokraten auf


"Rufen Sie ununterbrochen an"
Trumps Sohn ruft zum Telefon-Terror auf

Von afp
Aktualisiert am 14.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump Junior: "Rufen Sie ununterbrochen an, twittern Sie ihnen, sagen Sie ihnen, dass das so nicht weitergeht."Vergrößern des Bildes
Donald Trump Junior: "Rufen Sie ununterbrochen an, twittern Sie ihnen, sagen Sie ihnen, dass das so nicht weitergeht." (Quelle: imago-images-bilder)
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Donald Trump Junior wittert Verrat – und will 31 demokratische Politiker unter Druck setzen. Dafür hat er deren Telefonnummern veröffentlicht.

Der Sohn von Donald Trump hat Anhänger des US-Präsidenten aufgerufen, demokratische Kongressabgeordnete mit Anrufen und Tweets zu bombardieren. Auf Twitter veröffentlichte Donald Trump Junior eine Reihe von Kurzmitteilungen mit Twitter-Profilen und Telefonnummern von 31 Demokraten, die sein Vater umgehend weiter verbreitete.

Diese Demokraten hätten in der Vergangenheit gesagt, dass sie Trump unterstützten, und sie hätten gelogen, schrieb Trump Junior dazu. "Rufen Sie ununterbrochen an, twittern Sie ihnen, sagen Sie ihnen, dass das so nicht weitergeht & Sie sich im Nov daran erinnern werden." In den USA wird im November 2020 gewählt.

Telefonnummern finden sich durch Internetsuche

Bei den veröffentlichten Telefonnummern handelte es sich nicht um Privatnummern, sondern um Büro-Nummern, die auch bei einer Internetsuche zu finden sind.

Trump Junior stellte den Aufruf nicht in Zusammenhang mit der für kommende Woche geplanten Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über Anklagepunkte für die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump. Der Gedanke liegt allerdings nahe: Einige der aufgelisteten Kongressabgeordneten galten bis vor kurzem als unentschlossen, wie sie abstimmen sollen, oder haben sich Medienberichten zufolge noch nicht entschieden.

Allerdings wird erwartet, dass die Demokraten die einfache Mehrheit erreichen. Sie haben 235 von 435 Sitzen, für eine einfache Mehrheit brauchen sie 218 Stimmen. Aufgehalten werden könnte die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens also nur, wenn sich eine signifikante Zahl von Demokraten dagegen aussprechen würde.

Der Präsident soll sich wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen des Kongresses, also des US-Parlaments, verantworten. Trump wäre dann der dritte Präsident in der Geschichte der USA, gegen den ein solches Verfahren offiziell eröffnet werden würde. Entschieden werden würde das Verfahren allerdings im Senat, wo Trumps Republikaner die Mehrheit stellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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