"Free, Melania" Neues Buch beschreibt pikante Details aus Trumps Eheleben
Wieviel Einfluss hat Melania Trump wirklich auf ihren Mann?
First Lady Melania Trump hat viel mehr Einfluss auf ihren Mann als allgemein angenommen, kommuniziert über ihre Kleidung und hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Stieftochter Ivanka. Das ist zumindest der Tenor einer nicht autorisierten Biografie über die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump, die am Dienstag in den Handel gekommen ist. Geschrieben wurde "Free, Melania" von der Journalistin Kate Bennett vom Nachrichtensender CNN, mit dem der Präsident bekanntermaßen auf Kriegsfuß steht.
Während die 49-jährige Melania Trump in der Öffentlichkeit häufig belächelt wird, schreibt ihr Bennett einen großen Einfluss im Weißen Haus zu. Das aus Slowenien stammende Ex-Model sei mit Blick auf ihren Mann "viel mächtiger und einflussreicher" als in der Öffentlichkeit bekannt. So bestätigt Bennett, dass Trumps dritte Ehefrau im vergangenen Jahr dafür sorgte, dass die stellvertretende Nationale Sicherheitsberaterin Mira Ricardel ihren Posten verlor, nachdem beide bei einer Afrika-Reise aneinandergeraten waren.
Getrennte Schlafzimmer?
Melania Trump hat dem Buch zufolge ein getrenntes Schlafzimmer von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus – einen Stock über dem ihres Ehemannes. Die 49-Jährige schlafe in einer Art kleinem Zwei-Zimmer-Apartment im dritten Stock der Residenz im Weißen Haus, schreibt die Autorin. Allerdings schliefen die Trumps schon seit Jahren getrennt – auch in Trumps Feriendomizil Mar-a-Lago in Florida gebe es dieses Arrangement.
Buch berichtet über Affäre mit Pornostar Stormy Daniels
Bennett berichtet auch über die Zeit, als Vorwürfe laut wurden, Trump habe dem Pornostar Stormy Daniels und dem ehemaligen Playmate Karen McDougal Schweigegeld gezahlt. Beide Frauen geben an, Affären mit Trump gehabt zu haben, was Trump dementiert. Bennett zufolge strafte Melania ihren Ehemann zwar einige Zeit mit Missachtung ab, indem sie ihn etwa nicht auf öffentliche Termine begleitete. Bennett zeichnet in ihrem am Dienstag in den USA erschienenen Buch aber nicht das Bild einer Ehe, die nur für die Fassade aufrecht erhalten wird.
"Free, Melania" zufolge trägt die Präsidentengattin zudem Hosenanzüge, wenn sie sauer auf ihren Mann ist – weil der Präsident gerne Frauen in "engen, kurzen, supersexy und weiblichen Kleidern" sehe. Trump wünsche sich sehnlichst Melanias Zustimmung, und er vertraue auf sie, schreibt die Autorin. "Ihre strafende Kälte infolge der Affären-Schlagzeilen und Gerüchte belastete ihn.
Melania ist keine Gefangene im Weißen Haus
In ihrem Buch zeigt die CNN-Journalistin Bennett Sympathie für die First Lady – und wendet sich auch dagegen, Melania als Opfer ihres Mannes anzusehen. Die 49-Jährige wird häufig als Gefangene im Weißen Haus geschildert, daher auch das Meme "Free Melania" (Befreit Melania). Die Biografie "Free, Melania" deutet diese Formulierung mit einem zusätzlichen Komma um – und würdigt Melania als freie Frau. "Sie braucht keinerlei Befreiung", betont Bennett.
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"Sie ist die einzige, die ihm offen sagen kann, was sie denkt. Sie ist die einzige, die ihm Ratschläge und Meinungen sagen kann, die seinen entgegenlaufen, und das auch tut." All das könne sie machen, ohne Beschimpfungen auf Twitter befürchten zu müssen. "Sie ist im Wesentlichen unantastbar."
- Nachrichtenagentur dpa