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Hillary Clinton veräppelt Donald Trump: "Sei kein Idiot, okay?"


Satire-Post auf Twitter
Clinton veräppelt Trump mit falschem Kennedy-Brief

Von afp
Aktualisiert am 21.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Hillary Clinton: Die Demokratin hat mit einem Tweet für Wirbel gesorgt.Vergrößern des Bildes
Hillary Clinton: Die Demokratin hat mit einem Tweet für Wirbel gesorgt. (Quelle: imago images)
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Der US-Präsident sorgt oft auf Twitter für Aufsehen. Doch nun hat Hillary Clinton ihn wohl übertrumpft. Die Demokratin veröffentlichte einen Satire-Brief seines Schreibens an Erdogan. Der Inhalt hat es in sich.

Für seinen ungewöhnlichen Brief an den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat US-Präsident Donald Trump viel Spott geerntet – jetzt hat auch die Demokratin Hillary Clinton mit Häme reagiert. Trumps unterlegene Rivalin bei der Präsidentschaftswahl 2016 verbreitete auf Twitter eine Parodie des Schreibens: Einen angeblichen Brief des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy an Sowjetführer Nikita Chruschtschow in der Kuba-Krise 1962.

"Sei kein Idiot, okay?", beginnt das Schreiben, das von der US-Sendung "Jimmy Kimmel Live" stammt. "Hol' deine Raketen aus Kuba raus. Alle werden sagen: 'Yay! Chruschtschow! Du bist der Beste!'" Lenke der Sowjetführer nicht ein, würden dagegen alle sagen "Was für ein Arschloch" und sein "Müll-Land" als "Soviet Bunion" (deutsch: Sowjet Fußballenentzündung) bezeichnen.

"Du gehst mir wirklich auf die Nerven", setzt der imaginäre Kennedy in dem auf den 16. Oktober 1962 datierten Schreiben fort – und beendet den Brief mit "Ich rufe nachher bei dir durch. Umarmung, John Fitzgerald Kennedy".

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"Seien Sie kein Narr!"

Die Parodie nimmt den ungewöhnlichen Tonfall aufs Korn, den Trump in seinem Schreiben an Erdogan in der Syrien-Krise angeschlagen hatte. Der US-Präsident hatte seinen türkischen Amtskollegen mit den Worten "Seien Sie kein Narr!" davor gewarnt, bei der Militäroffensive gegen die Kurden Tausende Menschen "abzuschlachten", und eine "Zerstörung" der türkischen Wirtschaft angedroht.

Clinton postete den angeblichen Kennedy-Brief nun mit den Worten "In den Archiven gefunden ...". Die Kuba-Krise hatte die Welt 1962 an den Rand eines Atomkriegs gebracht. Washington hatte inmitten des Kalten Krieges sowjetische Raketen auf Kuba entdeckt. Chruschtschow willigt schließlich in den Abzug der Raketen ein – unter der Bedingung, dass die USA nicht auf Kuba einmarschieren und ihre in der Türkei stationierten Atomraketen abtransportieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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