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Washington: Trump lobt Orban für "enormen Job"


Treffen in Washington
Trump lobt Orban für "enormen Job"

Von afp
14.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump und Viktor Orban stellen sich zu einem Fototermin beim Nato-Gipfel auf.Vergrößern des BildesDonald Trump und Viktor Orban stellen sich zu einem Fototermin beim Nato-Gipfel auf. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/Archiv./dpa)

Während Viktor Orban in der EU massiv unter Kritik steht, spricht Donald Trump Lob für Ungarns Ministerpräsidenten aus. Seine Einwanderungspolitik bezeichnet Trump als "hervorragenden Job".

US-Präsident Donald Trump hat den ungarischen Regierungschef Viktor Orban bei einem Treffen im Weißen Haus mit Lob überhäuft. Orban habe in vielerlei Hinsicht einen "enormen Job" geleistet und werde "in ganz Europa respektiert", sagte Trump am Montag in Washington. Er räumte zugleich zwar ein, dass Orban "ein kleines bisschen umstritten" sei. Doch habe der Ministerpräsident sein "Land sicher gehalten".

Orban steht in der EU massiv in der Kritik. Ihm werden von verschiedenen Seiten antieuropäische Umtriebe, autoritäre Züge sowie Einschränkungen der Meinungs-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit vorgeworfen. Auch seine harsche Einwanderungspolitik wird kritisiert.

Orban: Bin stolz darauf ein Partner der USA zu sein

Trump nannte Orban einen "harten Mann", der nach Meinung "vieler Leute" die richtige Einwanderungspolitik betreibe. In anderen Ländern, in denen ein anderer Kurs bei der Zuwanderung verfolgt werde, gebe es hingegen "Probleme" – damit spielte der US-Präsident offenbar nicht zuletzt auf Deutschland und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an, deren Einwanderungspolitik er immer wieder scharf kritisiert hat.

Orban sagte seinerseits, sein Land sei "stolz" darauf, "mit den Vereinigten Staaten bei der Bekämpfung der illegalen Einwanderung und des Terrorismus" zusammen zu stehen. Orbans Besuch in Washington fand zehn Tage vor Beginn der Wahlen zum Europaparlament statt, bei denen die Rechtspopulisten und -nationalisten laut Umfragen auf Zuwächse hoffen können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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