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George H.W. Bush (94†): Trauerfeier des ehemaligen Präsidenten hat begonnen


Abschied von US-Präsident
Nationale Trauerfeier für George H.W. Bush hat begonnen

Von afp, dpa, jmt

Aktualisiert am 05.12.2018Lesedauer: 2 Min.
In der ersten Reihe verfolgen Präsident Donald Trump und drei ehemalige US-Präsidenten die Feier: Neben Trump und First Lady Melania Trump stehen Barack und Michelle Obama, Bill und Hillary Clinton sowie Jimmy und Rosalynn Carter.Vergrößern des BildesIn der ersten Reihe verfolgen Präsident Donald Trump und drei ehemalige US-Präsidenten die Feier: Neben Trump und First Lady Melania Trump stehen Barack und Michelle Obama, Bill und Hillary Clinton sowie Jimmy und Rosalynn Carter. (Quelle: Kevin Lamarque/reuters)

Zur Trauerfeier des verstorbenen Ex-Präsidenten George H. W. Bush trifft die US-Prominenz in Washington ein: Die Trumps nehmen neben den Obamas in der ersten Reihe der Kathedrale Platz.

In Anwesenheit von Staats- und Regierungschefs aus aller Welt hat in Washington die Trauerfeier für den verstorbenen früheren US-Präsidenten George H. W. Bush begonnen. US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania nahmen in der ersten Reihe Platz neben dem demokratischen Ex-Präsidenten Barack Obama und seiner Frau Michelle. Neben den Obamas saßen die beiden anderen demokratischen Ex-Präsidenten Bill Clinton und Jimmy Carter mit ihren Frauen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Prinz Charles nehmen an der Zeremonie teil.

Bush regierte von 1989 bis 1993

Der Ex-Präsident Bush war am Freitag im Alter von 94 Jahren gestorben. Er war der 41. Präsident der Vereinigten Staaten und regierte von 1989 bis 1993. Seine sterblichen Überreste wurden nach Washington überführt und waren zwei Tage lang im Kapitol aufgebahrt. Dort nahmen seit Montag zehntausende Bürger von Bush Abschied. Sein mit der US-Flagge bedeckter Sarg wurde dann unter militärischem Zeremoniell aus dem Kapitol herausgetragen und durch die Washingtoner Innenstadt zur Kathedrale gefahren.

US-Präsident Donald Trump erklärte im Vorfeld, dies sei "keine Beerdigung, sondern ein Tag der Feier für einen großen Mann, der ein langes und herausragendes Leben geführt" habe. "Er wird vermisst werden!" schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Zu Bushs Lebzeiten hatten er und Bush allerdings ein stark angespanntes Verhältnis. Auch Bushs Sohn George W. Bush hat sich vom amtierenden Präsidenten distanziert.


Der verstorbene Präsident hatte einen entscheidenden Beitrag zur deutschen Vereinigung geleistet. Auch in Berlin wurden aus Anlass des Staatsakts in den USA die Fahnen auf Halbmast gesenkt. Nach der Trauerfeier in Washington sollen Bushs Überreste nach Houston zurückgebracht werden. Dort wird er am Donnerstag an der Seite seiner im April verstorbenen Frau Barbara beigesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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