Stabssekretär im Weißen Haus Trump-Berater tritt nach Gewalt-Vorwürfen zurück

Rob Porter soll seine beiden Ex-Frauen körperlich, verbal und seelisch missbraucht haben. Der Stabssekretär von US-Präsident Trump bestreitet die Vorwürfe, tritt aber dennoch zurück.
Nach Vorwürfen seiner beiden Ex-Frauen wegen häuslicher Gewalt ist ein ranghoher Berater des Weißen Hauses zurückgetreten. Stabssekretär Rob Porter bezeichnete die Anschuldigungen in einer Erklärung als empörend und "schlicht falsch".
Veröffentlichte Fotos seien vor fast 15 Jahren gemacht worden und "die Realität dahinter ist nicht annähernd so, wie es beschrieben wird". Er habe sich transparent und wahrheitsgetreu verhalten, werde das Weiße Haus aber nach einer Übergangszeit verlassen, fügte Porter hinzu.
"Mann wahrer Integrität und Ehre"
Er habe andere immer mit Respekt behandelt, so der 40-Jährige, der seit Amtsantritt Trumps im Weißen Haus arbeitete. Der Stabschef des Weißen Hauses, John Kelly, erklärte, Porter sei ein "Mann wahrer Integrität und Ehre", wie "The Daily Mail" online berichtete. Er könne nicht genug gute Dinge über Porter sagen, so Kelly.
Vizepräsident Mike Pence erklärte bei seinem Asien-Besuch, er werde Angestellte des Weißen Hauses betreffende Themen erst nach seiner Rückkehr nach Washington kommentieren.
Porters frühere Ehefrauen hatten erklärt, sie seien während ihrer Ehe körperlichem, verbalem und seelischem Missbrauch seitens Porter ausgesetzt gewesen.
- AP