Nach Erlebnis in Paris Jetzt will auch Trump eine Militärparade

US-Präsident Donald Trump hat das Verteidigungsministerium mit der Planung einer Militärparade beauftragt. Ausschlaggebend dafür war offenbar ein Erlebnis in Frankreich.
Donald Trump habe dem Pentagon die Planung der Militärparade angeordnet, bestätigte Regierungssprecherin Sarah Huckabee Sanders. Trump wolle, dass das Pentagon Möglichkeiten für eine Feier vorlege, die es den Amerikanern erlaube, ihre Wertschätzung für das Militär zu zeigen, so Sanders.
Die "Washington Post" hatte zuerst über Trumps Plan berichtet. Demnach will der Präsident eine große Parade, zu welcher Soldaten durch Washington marschieren und auch Panzer durch die US-Hauptstadt rollen.
Trump habe bei einem Treffen mit seinem Verteidigungsminister James Mattis und weiteren hochrangigen Militärvertretern gesagt, er wolle eine Parade wie in Frankreich sehen, hieß es aus Kreisen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte Trump im vergangenen Sommer nach Paris eingeladen, wo der US-Präsident einer Militärparade anlässlich des französischen Nationalfeiertags beiwohnte. Trump äußerte sich danach beeindruckt.
Paraden gibt es bereits
Der Transport von Panzern und weiteren Militärfahrzeugen nach Washington könnte nach Angaben der "Washington Post" Millionen kosten. Ein Sprecher des Pentagons erklärte, Optionen für die Anordnung würden geprüft.
In Washington werden bereits einige Militärparaden abgehalten, beispielsweise am Memorial Day Ende Mai und am 4. Juli. Bei den patriotischen Umzügen sind aber typischerweise eher spezielle Blasorchester und Uniformierte zu sehen. Eine große Zurschaustellung militärischer Fahrzeuge, darunter etwa Panzer und Kampfjets, gibt es bisher nicht.
- AP