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Trump kündigt Besuch in Saudi-Arabien an


Investitionen und diplomatische Gespräche
Trump kündigt ersten Auslandsbesuch an – er reist nach Saudi-Arabien

Von afp, dpa, aj

Aktualisiert am 07.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Trump im Oval Office: Sein erster Auslandsbesuch wird ihn nach Saudi-Arabien führen. (Quelle: IMAGO/ALEXANDER DRAGO/imago)
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Donald Trump will nicht wie andere US-Präsidenten als Erstes London besuchen. Ihn zieht es nach Saudi-Arabien – auch des Geldes wegen.

US-Präsident Donald Trump will innerhalb der nächsten sechs Wochen nach Saudi-Arabien reisen. Das kündigte er im Weißen Haus an. Normalerweise würden amerikanische Präsidenten als Erstes nach ihrem Amtsantritt London besuchen, sagte Trump im Weißen Haus. Aber er habe den Saudis erklärt, wenn sie bereit seien, eine Billion Dollar in den USA zu investieren, dann würde er zu ihnen kommen. Und sie hätten sich einverstanden erklärt. Riad habe zugestimmt, über vier Jahre eine Billion Dollar (rund 927 Milliarden Euro) in den USA zu investieren. "Also werde ich dorthin gehen. Und ich habe eine großartige Beziehung zu ihnen und sie waren sehr nett", fügte Trump hinzu.

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Der Präsident sagte, in seiner ersten Amtszeit sei er zuerst nach Saudi-Arabien gereist, weil das Land damals Investitionen in Höhe von 450 Milliarden Dollar angekündigt hatte. "Nun, dieses Mal sind sie noch reicher. Wir sind alle älter geworden." Trump selbst hat enge Geschäftsbeziehungen zu dem Golfstaat. Die Trump-Organisation hatte im Dezember den Bau eines Trump Towers in der Hafenstadt Dschidda angekündigt.

Trump hatte kurz nach seiner Amtseinführung mit Saudi-Arabiens Kronprinzen und faktischem Herrscher Mohammed bin Salman telefoniert. Saudi-Arabien ist ein langjähriger Partner der USA, das Verhältnis war während der Amtszeit von Trumps Vorgänger Joe Biden erkaltet. Der Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul im Jahr 2018 belastete die Beziehungen lange.

Diplomatische Gespräche über Ukraine und Israel

Die US-Regierung hat sich vorgenommen, Saudi-Arabien zu einer Normalisierung der Beziehungen zu Israel zu bewegen. Das wäre ein großer Schritt, in dem Land befinden sich die zwei heiligsten Stätten des Islam.

Gleichzeitig hat sich Saudi-Arabien mit Trumps Hilfe zu einem wichtigen Ort der US-Diplomatie entwickelt. So fanden dort im Februar die ersten Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der USA seit Beginn des Ukraine-Kriegs statt.

In der kommenden Woche sollen dort Delegationen aus den USA und der Ukraine über eine Waffenruhe mit Russland beraten. Nach Angaben aus Kiew soll das Treffen am kommenden Dienstag stattfinden. Die ukrainische Delegation werde von Präsidialamtschef Andrij Jermak angeführt, sagte ein ukrainischer Regierungsvertreter. Auch Verteidigungsminister Rustem Umerow soll demnach an dem Treffen teilnehmen.

Selenskyj kündigte derweil für kommenden Montag ein Treffen mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in Saudi-Arabien an. Danach werde sein Team vor Ort bleiben, um mit der US-Delegation zusammenzukommen. Selenskyj unterstrich erneut die Entschlossenheit der Ukraine, ein Friedensabkommen zu verhandeln: "Die Ukraine arbeitet konstruktiv an einem schnellen und verlässlichen Frieden und wird es weiter tun."

Die Frage, ob Trump in Saudi-Arabien möglicherweise den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen wird, ließ er offen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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