Irritiert und erschöpft Auf der Anklagebank: Trump schläft vor Gericht ein
In einem Gerichtssaal in den USA ereigneten sich kuriose Szenen, als der ehemalige US-Präsident Donald Trump offenbar mehrfach vor Gericht einnickte.
Der ehemalige Präsident der USA, Donald Trump, ist am vergangenen Montag (Ortszeit) vor Gericht eingeschlafen. Während des gesamten Vorverfahrens in Manhattan (New York) soll der 77-Jährige irritiert und erschöpft gewirkt haben. Das berichtet die "New York Times".
Selbst als während der Anhörung Argumente zu einem Fall vorgelesen wurden, die die nächste Präsidentschaftskandidatur Trumps gefährden könnten, konnte er sich nicht wirklich wach halten. Der "New York Times" zufolge soll der ehemalige Präsident während der Verlesung mehrfach eingenickt sein und sein Kopf senkte sich auf seine Brust.
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Auch als die eigenen Worte Trumps aus dem berüchtigten "Access Hollywood"-Clip – auf dem er damit prahlte, Frauen an den Genitalien zu packen – vorgetragen wurden, saß Trump bewegungslos dar. Der Hauptanwalt Trumps, Todd Blanche, versuchte den 77-Jährigen ebenfalls zu wecken, indem er ihm mehrfach Notizen zusteckte – erst nach einiger Zeit schreckte dieser dann auf.
Der ehemalige Präsident zeigte aber auch seine klassische Seite vor Gericht und spottete wiederholt über das Verfahren und die Dinge, die ihm zu Last gelegt werden. Erst als der Richter, Juan M. Merchan, ihn verwarnte und mit einer Gefängnisstrafe drohte, sollte Trump den Prozess weiter behindern, zeigte er sich einsichtig.
- nytimes.com: "A Weary Trump Appears to Doze Off in Courtroom Ahead of Criminal Trial" (Englisch)