Angriffe auf syrisches Rebellengebiet Tote und Verletzte bei Luftschlägen in Idlib
Der Konflikt in der von Rebellen gehaltenen Provinz Idlib geht weiter: Laut Opposition wurden bei Luftangriffen vier Menschen getötet. Immer mehr Menschen flüchten vor der Gewalt in der Region.
Bei Luftangriffen in der syrischen Provinz Idlib sind mehrere Menschen getötet und etwa 20 Personen verletzt worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Donnerstag von 15 Zivilisten, die bei dem Angriff in der Kleinstadt Maarat Misrin getötet worden seien. Etwa 18 weitere Menschen seien verletzt worden. Aus Kreisen der syrischen Opposition, die die Gegend nördlich von Idlib kontrolliert, hieß es, dass vier Menschen getötet und 22 weitere verletzt worden seien.
Hunderttausende Menschen sind wegen der Kämpfe im Nordwesten Syriens auf der Flucht. Die Hilfsorganisationen kommen wegen der großen Zahl an Vertriebenen in kurzer Zeit kaum noch hinterher, diese zu versorgen. Die Region rund um Idlib ist eines der letzten Rebellengebiete in Syrien. Es halten sich nach UN-Schätzungen aber auch rund drei Millionen Zivilisten in dem Gebiet auf.
- Nachrichtenagentur dpa