Erdogan macht PKK verantwortlich Sieben Tote bei Sprengfallen-Attentat in der Türkei
Sieben Zivilisten sind in der Südosttürkei ums Leben gekommen als ihr Auto über eine Sprengfalle fuhr. Für die türkische Regierung und Präsident Erdogan ist der Täter klar.
In der Südosttürkei sind offiziellen Angaben zufolge sieben Menschen getötet worden, als ihr Fahrzeug am Donnerstagabend über eine an der Straße gelegte Sprengfalle fuhr. Zehn Menschen seien verletzt worden, berichteten die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Freitagmorgen. Sie aktualisierte damit Opferzahlen vom Anschlagsabend.
Bei den Opfern handelte es sich Berichten zufolge um Zivilisten. Ihr Minibus war zwischen den Provinzen Diyarbakir und Mus unterwegs, als die improvisierte Mine explodierte. Das Gouverneursamt der Provinz Diyarbakir machte die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich.
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Innenminister Süleyman Soylu besuchte den Anschlagsort noch in der Nacht. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte zuvor angekündigt, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt würden, um die Täter zu fassen. Die PKK gilt in der Türkei und der EU als Terrororganisation. Türkische Sicherheitskräfte hatten in den vergangenen Wochen den Einsatz gegen die PKK verschärft.
- Nachrichtenagentur dpa