Weltweite Bedrohungen Wann ein Krieg zum Weltkrieg wird

Krieg in der Ukraine gegen Russland, im Gazastreifen oder Spannungen zwischen China und Taiwan: Die Konfliktherde auf der Welt werden aktuell nicht kleiner. Doch wann wird aus einem Krieg eine weltweite Bedrohung?
Die Zahl der Konflikte auf der Welt nimmt zu: Die NGO "Armed Conflict Location and Event Data" (ACLED) ging im vergangenen Jahr davon aus, dass die Zahl der weltweiten Konflikte sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre verdoppelt hat. Die größten Konfliktherde sind neben der Ukraine, in denen seit rund 3 Jahren die russische Armee versucht, das Land zu unterwerfen und der Gazastreifen. Der Nahe Osten gilt laut der ACLED als am stärksten betroffene Region, wenn es aktuell um politische Gewalt geht.
Weltweit halten es zudem verschiedene Experten für möglich, dass es innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einem Dritten Weltkrieg kommt: Im vergangenen Februar befragte die Denkfabrik "Atlantic Council" dafür rund 360 Experten weltweit, ob sie sich einen solchen internationalen Konflikt innerhalb der nächsten zehn Jahre vorstellen konnten.: 40 Prozent der Befragten beantworteten die Frage mit ja, während 60 sie verneinten. Mehr dazu lesen Sie hier.
Doch wann genau wird überhaupt von einem Weltkrieg gesprochen?
Laut der Bundeszentrale für politische Bildung sind dafür zwei Kriterien entscheidend: Konkret ist ein Weltkrieg eine militärische Auseinandersetzung, die aufgrund ihres Ausmaßes und der verfügbaren Mittel von weltweiter Bedeutung ist. Gleichzeitig muss das Ergebnis eines solchen Krieges eine grundsätzliche Neuordnung von Beziehungen und Gewichten zwischen Staaten nach sich ziehen.
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- atlanticcouncil.org: "Welcome to 2035" (Englisch)
- bpb.de: "Weltkrieg"
- euronews.com: "Globale Konflikte haben im Jahr 2024 zugenommen"
- ipsos.com: "Halifax Bericht 2024"
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.