Vor ihrer Reise in die USA Thunberg: Treffen mit Trump ist Zeitverschwendung
Greta Thunberg bricht kommende Woche in die USA auf, um dort am UN-Klimagipfel teilzunehmen. In einem Interview erklärte sie nun, sie hätte keine Lust, Donald Trump zu treffen. Ihre Begründung.
Klimaaktivistin Greta Thunberg will bei ihrer US-Reise auf keinen Fall den US-Präsidenten treffen. "Ich würde meine Zeit nicht mit einem Treffen mit Donald Trump verschwenden", sagte die junge Schwedin dem öffentlich-rechtlichen Schweizer Sender RTS in einem Interview, das im Wortlaut am Donnerstag vom Sender online veröffentlicht wurde.
Thunberg ergänzte: "Wenn er nicht bereit ist, der Wissenschaft und Experten zuzuhören, wie soll ich ihn dann überzeugen? Wie soll irgendjemandem von unserer Bewegung das gelingen?" Sie wolle bei ihrer Reise stattdessen versuchen, die Bevölkerung zu überzeugen, mehr Druck auf den US-Präsidenten zu machen, sagte Thunberg.
- Erster Stopp Lausanne: Thunbergs Amerika-Reise beginnt
- Paris: Klimaaktivistin Greta Thunberg kontert rechte Hetze
- Berlin: Greta Thunberg demonstriert mit Tausenden Schülern
Die 16 Jahre alte Aktivistin will per Hochseejacht den Atlantik überqueren und dann in die USA und nach Chile reisen. In New York will sie am Klimagipfel der Vereinten Nationen teilnehmen. Zunächst reiste Thunberg aber nach Lausanne in der Schweiz und nahm dort in den vergangenen Tagen an einer internationalen Konferenz der Klimaschutzbewegung Fridays for Future teil.
- Nachrichtenagentur dpa