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Estland und Polen verweigern russischem Schulschiff Einfahrt


Wegen Annexion der Krim
Estland und Polen verweigern russischem Schulschiff Einfahrt

Von afp
13.04.2019Lesedauer: 1 Min.
Die STS Sedov kehrt nach einer Übung zurück (Archivbild): Der Vorfall ereignete sich wenige Tage vor einem Besuch der estnischen Präsidentin in Moskau.Vergrößern des BildesDie STS Sedov kehrt nach einer Übung zurück (Archivbild): Der Vorfall ereignete sich wenige Tage vor einem Besuch der estnischen Präsidentin in Moskau. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Einem russischen Segelschulschiff wurde die Einfahrt in estnische und polnische Hoheitsgewässer untersagt – weil einige der Kadetten an Bord von der annektierten Halbinsel Krim stammen.

Die EU-Staaten Estland und Polen haben einem russischen Segelschulschiff die Einfahrt in ihre Gewässer verweigert. Da einige Kadetten an Bord der "STS Sedow" von der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim stammen, habe Estland die Erlaubnis nicht erteilt, erklärte das estnische Außenministerium am Freitag. Hintergrund der Entscheidung sei, dass Estland "die illegale Annexion" der Krim durch Russland nicht anerkenne. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Mittwoch.

Polen ging ähnlich vor. Das polnische Außenministerium erklärte am Freitag, Regierungschef Mateusz Morawiecki habe dem Schiff die Einfahrt in den Hafen von Gdingen (Gdynia) nahe Danzig verweigert.

Russische Sprecherin kritisiert Entscheidung

Eine Sprecherin des russischen Außenministeriums kritisierte die Entscheidung Estlands im Kurzbotschaftendienst Twitter als "unfreundlichen und provokativen Schritt". Der Vorfall ereignete sich wenige Tage vor einem Besuch der estnischen Präsidentin Kersti Kaljulaid in Moskau, bei dem auch ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geplant ist.


Die Beziehungen zwischen Moskau und Tallinn sind angespannt, seit sich Estland 1991 aus der Sowjetunion lossagte und 2004 der EU und der Nato beitrat. Die EU sieht die Annexion der Krim im Jahr 2014 durch Russland als illegal an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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