UN meldet traurigen Rekord Weltweit sind fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht
Die Zahl der Flüchtlinge auf der Welt ist zum fünften Mal in Folge auf Rekordniveau gestiegen. Die allermeisten der Vertriebenen leben in armen Ländern.
Weltweit sind nach UN-Angaben 68,5 Millionen Menschen im Jahr 2017 auf der Flucht gewesen – damit erreichte die Zahl zum fünften Mal in Folge ein trauriges Rekordniveau. Rund die Hälfte der Flüchtlinge waren Kinder, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitteilt. Insgesamt stieg die Zahl der Vertriebenen 2017 um 3,1 Millionen.
Am höchsten war Ende 2017 die Zahl der Binnenvertriebenen: Die Zahl der Menschen, die innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht waren, lag den Angaben zufolge bei 40 Millionen, etwas weniger als im Jahr zuvor.
Besonders Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Südsudan, Myanmar und Somalia sind demzufolge auf der Flucht. 85 Prozent aller Flüchtlinge lebten in Ländern mit niedrigen oder mittleren Pro-Kopf-Einkommen wie dem Libanon, Pakistan oder Uganda, betonte das UNHCR.
- AFP